Wir feierten meinen 40. Geburtstag! Wo? In der Fahrerkabine...
Wir fuhren von Mindo an die Pazifikküste und erreichten diese in dem Städtchen Pedernales. Wir parkten kurz am Strand, futterten ein paar Kekse und waren mäßig angetan
von dem was wir sahen. 2 oder 3 km weiter sahen wir am Ende der Bucht vereinzelt Häuser an einer kleinen Klippe stehen. Dort wollten wir unser Glück versuchen und fanden eine Zeltstadt zwischen den Bäumen. Menschen
hausten unter erbärmlichen Bedingungen und wir blieben nur so lange wie es dauerte um zu wenden (Kartenlink).
Die nördliche Hälfte von Ecuadors Pazifikküste litt noch immer unter den verheerenden Auswirkungen des Erdbebens vom 16.04.2016. Also ziemlich genau vor einem Jahr bebte
die Erde für 54 Sekunden. Weitere Nachbeben kamen und offiziell verloren 850 Menschen ihr Leben. Zerstörte Häuser sahen wir in Pedernales keine, aber dies sollte noch kommen.
Aufgrund der Umstände stieg die Einbruchs- und Diebstahlrate in der betroffenen Region sprunghaft an und deshalb blieben wir auch nicht in dem kleinen Surferdorf Canoa, obwohl es schon später Nachmittag war. Wir parkten abseits am Strand und trafen zufällig auf
eine Deutsche, die nach dem Erdbeben ihr Hotel in Trümmer vorfand. Alles futsch und seitdem wohnte sie in einem Apartment, in welches seitdem schon 2 Mal eingebrochen wurde. Sie erzählte in jedem Haus wurde im vergangenen
Jahr eingestiegen und sie war nicht sicher ob wir bleiben sollten oder nicht. Wir blieben nur auf einen Imbiss am Strand und fuhren im Dunklen weiter. Etwas was wir nie tun! Glücklicherweise fanden wir nur 8 Kilometer
weiter eine kleine Parkmöglichkeit abseits der Straße am Strand. Es war nicht hübsch, aber die einzige Familie die dort wohnte versicherte uns wir würden eine ungestörte Nacht haben. Dem war auch
so. Andere feiern ihren runden Geburtstag anders ☺.
Es wurde nicht besser. Nach nur 45 Minuten Fahrt sahen wir die Stadt Bahía de Caráquez von der gegenüberliegenden Flussseite. Kalkweiße Hochhäuser direkt
am Meer. Kaum waren wir aber über der Brücke sahen wir, dass alle Hochhäuser Ruinen waren. Sie wurden nach und nach von Baumaschinen abgerissen, beginnend bei den instabilsten. Wohlgemerkt das Erdbeben war vor
einem Jahr und wir sahen nur Häuser mit Rissen, zersprungenen Scheiben, zerbröckelten Mauern und eine Uferpromenade die halb ins Meer weggekippt war. Es sollte eine Ökostadt sein und wir planten einen Tag dort
ein, allerdings begegnete uns eine Geisterstadt. Die einzigen Leute die wir sahen waren die Bauarbeiter. Als wir den kleinen Stadtkern verließen, ging auch auf der Straße nichts mehr. Alle Verkehrswege waren Schlammpisten,
es gab keinen Asphalt mehr. Bürgersteige waren geborsten und die Straßendecke inzwischen entfernt, um Platz für eine neue zu schaffen. Keine schönen Anblicke.
Danach wurde die Landschaft etwas interessanter und in San Clemente traf die Küstenstraße wieder ans Wasser. Wir folgten einer Beschreibung und fanden auf Anhieb das Haus
vom „Meier“. Wie der Berliner mit Vornamen hieß wissen wir nicht, jeder rief ihn nur Meier. Er ließ uns direkt vor seiner Kneipe parken und wir hatten genug Gesprächsstoff bis zum Mittagessen.
Anschließend loggten wir uns in sein Netzwerk ein und liefen etwas am Strand spazieren (auch nichts besonderes). Es war Mittwoch und Champions League Spieltag. Es trafen noch ein paar europäische Fußballfans
ein und wir schauten alle gemeinsam zu, wie Dortmund rausflog.
Nach einer ruhigen, aber windstillen und heißen Nacht, verabschiedeten wir uns vom Meier und fuhren weiter gen Süden.
Im hässlichen Manta legten wir nur einen kurzen Zwischenstopp ein und ab dort wurden die Strände langsam etwas schöner und die Zerstörung durch das Erdbeben verschwand.
Die Großstadt Manta war der südlichste Punkt, den die Erdbebenwellen erreichten.
Die Straße verlief kurvenreich und oberhalb des Fischerdorfes San Lorenzo führte sie direkt am Meer entlang. Dieser Anblick gefiel uns auf Anhieb und wir zogen sofort rechts
raus, als ein Felsen mit ebener Plattform auftauchte. Die Sicht auf den Ozean war perfekt, die Meeresbrise war kräftig und warm und das Dorf lag rechts unter uns. Dort blieben wir. Die Brandung war stark genug, dass wir
sie hörten und Verkehr herrschte kaum. Ab 20 Uhr fuhr gar kein Auto mehr auf der Küstenstraße. Wir liefen am langen Strand auf und ab und beobachteten die Pelikane; also wir taten nichts. Nach einem schönen
Sonnenuntergang...
...kam ein ebenso schöner Sonnenaufgang.
Wir hielten an einem angeblichen Traumstrand, den wir nur zum Haare schneiden nutzten. Haare wieder auf 3 mm eingestellt, ab ins Wasser, etwas in den Magen und wir waren wieder on the
road.
Im 14.000 Seelendorf Puerto López stellten wir dafür Pancho ab. Am hintersten Ende des Strandes, wo die Straße schon in Schotter überging. Hinter uns lag nur noch
Grün und der Strand erstreckte sich endlos in der schönen Bucht. Im Städtchen selbst war nicht viel geboten, aber jeder war tiefenentspannt. Hektik war verboten und so dösten die alten Männer im Schatten und die Kinder hüpften am Strand. Wir taten es den alten Männern gleich und faulenzten
über Fruchtsäften und dösten in unserer heißen Kabine. Am Abend wurde die Temperatur angenehmer (29°C), aber wir merkten wir hatten keine Lust mehr auf heiß. Dies aus meinem Mund!!!
Mit nur wenigen Ausnahmen hatten wir nach über einem Jahr mit Temperaturen zwischen 26 und 36 Grad die Nase voll davon. Wenn es nachts wenigstens abgekühlt hätte, aber
wenn am Morgen das Thermometer 27°C zeigte war klar wohin das Quecksilber kletterte. Immer nur nach oben...
Die schönsten Strände des Festlandes liegen in diesem Nationalpark: Machalilla. Er liegt quasi vor der Haustür von Puerto López und dorthin fuhren wir am Morgen. Pancho
war zu groß und so stellten wir ihn direkt an der Straße ab und durften die 4 km bis zum ersten Strand laufen. Auch hier mussten wir keinen Eintritt zahlen, verblüffend dieses Ecuador. Wir fragten nach und
erfuhren, dass bis auf die Galapagosinseln alle Nationalparks in Ecuador kostenfrei waren! Das war mal ein Wort.
Dieser Nationalpark ist der einzige an der Küste und dient dem Schutz von Korallen und Meeresbewohnern. Schildkröten nutzten die Strände zur Eiablage, Fregattvögel
und Tölpel bewohnen die Inselchen und der vorherrschende tropische Trockenwald bietet Lebensraum für viele weitere Vögel, Affen, Ameisenbären und Schlangen.
Zuerst kamen wir am Playa los Frailes an, einem wahrhaften Bilderbuchstrand. Von rotbraunen Klippen eingerahmt lag der Strand verlassen vor uns. Weißer Sand, klares Wasser mit
leichter Dünung, ein Traum. Das Wetter hätte nicht besser sein können, vielleicht etwas weniger heiß, denn durch das Dickicht zum nächsten Strand kamen wir ordentlich ins schwitzen. Playa Tortuga,
benannt nach den Schildkröten die dorthin kommen, war gleichfalls bezaubernd, aber gänzlich anders. Felsen lagen am Strand und ragten aus dem Wasser. Das Meer war rau und die Strömung nicht zum baden geeignet.
Dafür aber zum träumen! Was für eine Szenerie, schwärm. Weiter durch den Trockenwald und wir erreichten Playa Negra, benannt nach seinem dunklen Sand. Dieser kleine Strand war nicht mehr so hübsch
wie die beiden zuvor und daher blieben wir auch nicht allzu lange und wanderten zurück zum Ausgang und an Pancho. Etwas aufgebrannt fuhren wir zurück nach Puerto López und warteten auf den späten Nachmittag.
Dann wurde dort noch etwas am Strand auf und ab geschlendert und dann kam sie wieder die „kühle“ Nacht ☺.
Wieder kamen wir nicht weit. 40 km später am Morgen und wir parkten bereits. Diesmal in der Surferhochburg Montañita am nördlichen Ende des Strandes. Wir fuhren dort
auf ein kleines Rasenstück hinter einem baufälligen Haus und rissen die Fenster auf. Der Strand und das Flair gefielen uns überhaupt nicht und doch blieben wir für eine Nacht. Wir hatten einige Bank- und
Versicherungsangelegenheiten zu klären und benötigten eine Weile um alles ins Lot zu rücken (wieder einmal vielen Dank Thorsten und Claudi!).
Abgesehen von ein paar Kühen die über den Strand latschten waren wir wieder weit genug abseits, um einen ruhigen Abend zu bekommen.
Eine der schönsten Ecken an der Pazifikküste Ecuadors fanden wir in Santa Elena, einem Ort der in unserem Reiseführer nicht geführt wurde. Wie so oft waren diese
zufälligen Entdeckungen schöner oder interessanter als das Angepriesene (wie z.B. San Lorenzo auch). Hinter der Strandstadt Santa Elena erstreckte sich der westlichste
Punkt des Festlandes auf einer Landzunge in den Ozean. Ehemals eine militärische Einrichtung zeugten heute vornehmlich Betonruinen von dieser Zeit. Zudem erstreckte sich noch die Landebahn des kleinen Flughafens in die
Landzunge und trotzdem war der Ort besonders. Man richtete ein biologisches Schutzgebiet ein, das Reserva Puntilla Santa Elena, welches die Tier- und Pflanzenwelt unter seine Obhut stellte. Wale ziehen in einigen Monaten des Jahres vorüber, eine Seelöwenpopulation
lebt dort und viele Meeresvögel brüten in den Marschen.
Der Besuch war wieder kostenfrei und es zog uns zuerst auf einen Hügel, um uns einen Überblick zu verschaffen. Wir picknickten dort oben und ließen die Kulisse auf uns
einwirken. Sehr trocken mit vielen Kakteen und das blaue Meer auf fast 360° rundum. Nur Santa Elena lag auf einer Seite und die Szenerie erinnerte uns an San Diego in Kalifornien. Auch dort fuhren wir in einen staatlichen
Park am Ende einer Klippe und hatten einen sehr ähnlichen Ausblick; außer dass San Diego etwas größer ist als Santa Elena.
Nach der Mittagspause rollten wir auf der Schotterstraße die Anhöhe hinab und hielten direkt auf den Leuchtturm La Chocolatera zu. Dieser auf einer windgepeitschten Steinküste stehender Leuchtturm markierte den westlichsten Punkt Ecuadors (Land). Das Meer rannte gegen die Felsen, die Sonne strahlte am tiefblauen Himmel und
die raue Landschaft war faszinierend. Wir spazierten dort etwas herum und machten uns dann auf zu einem Strand, an dem Seelöwen auf einem vorgelagerten Felsbrocken schrien und stanken. Auch dort waren Strand und Felsküste
beeindruckend schön und wir konnten den Blick an der Landzunge entlang schweifen lassen. Strand, Strand und noch mehr Strand. Da muss es doch ein Plätzchen für die Nacht geben! Am liebsten wären wir am
Leuchtturm oder auf dem Aussichtspunkt auf dem Hügel geblieben, aber der Park war nur bis um 17 Uhr geöffnet und da noch Kasernen bewohnt waren, waren die Kontrollen strikt.
Wir hielten kurz am Strand in der Stadt und bekamen sofort Gesellschaft von der Polizei. Der Wachmann zückte sogleich Kuli und Block und wollte uns ein Bußgeld aufbrummen. Um diese Uhrzeit hätte ein Lkw nicht in diesen Teil der Stadt fahren dürfen. Hätten wir schon geparkt wäre
alles gut, aber wir rollten gerade aus, als der Polizist auf seinem Fahrrad um die Ecke kam. Wir wussten natürlich von nichts und er meinte es gäbe ein Schild einen Kilometer zurück aus der Richtung aus der
wir kamen und da fiel es mir wieder ein, es gesehen zu haben. Er hatte recht, auch wenn es lächerlich war. Am frühen Vormittag durften wir fahren, aber nun um kurz nach 15 Uhr hatten wir Fahrverbot. Wir taten weiterhin
als wüssten wir von nichts und erklärten ihm zweimal wo wir waren und was wir noch vorhatten. Tatsächlich sah er von einer Strafe ab und wir fuhren gleich weiter. Wir suchten die Küstenstraße die
auf der anderen Seite der Landzunge wieder nach Osten führte. Schnurgerade verlief die staubige Schotterstraße und an einer kleinen Ausbuchtung parkten wir am Strand. Auch hier war der Wind noch extrem, aber genau
dies lieben wir. Fenster die ganze Nacht geöffnet und Pancho wackelte leicht. Herrlich!
Die Landschaft wurde eintöniger, je weiter wir ins Inland vorrückten. Unser Ziel war die größte Stadt Ecuadors. Die Stadt mit dem vielleicht schlechtesten Ruf im
Lande. Die Stadt die am Río Guayas liegt und heiß und chaotisch ist. Über 2 Millionen Menschen leben in Guayaquil und uns war sofort klar wir werden die Stadt nicht mögen.
Es gab für uns eh nur einen Grund Guayaquil zu betreten: Galapagos. Hier hofften wir auf ein Last-Minute Schnäppchen und nach dem wir einen bewachten Parkplatz in Zentrumsnähe
fanden (8 Dollar pro 24 Stunden) machten wir uns auf die Socken, unsere Wertgegenstände wachsam im Auge behaltend. Die Stadt hat wirklich einen miesen Ruf.
Wir fanden mehrere Touranbieter und jeder hatte ein anderes Angebot. Von 4-7 Nächte war alles dabei. Die Routen zwischen den Galapagosinseln waren alle verschieden und natürlich
auch die Preise. Es gab 5 oder 6 verschiedene Kategorien vom einfachem Boot ohne Extras bis hin zum Luxuskatamaran. Ein Angebot fanden wir ok, bis wir in einem Hostel ein Angebot in einer der Luxuskategorien vorgelegt bekamen.
Luxus wollten wir nicht, aber hier erfuhren wir worin der Unterschied lag. Das Boot, das Essen, der Service mag etwas besser sein, aber entscheidend sind die Routen. Je teurer die Bootsfahrt durch die Galapagosinseln, um so
exklusiver die Highlights und die Inseln. Die zuständige Behörde ändert jährlich die zulässigen Personenzahlen für die einzelnen Orte die angelaufen werden dürfen. Man kann nicht einfach
irgendwo ankern und an Land gehen oder ins Wasser hüpfen. Minutiös werden die einzelnen Routen geplant und wer zu lange an einem Ort verweilt bekommt saftige Strafen, oder verliert sofort seine Lizenz. An einen Vulkankrater
dürfen natürlich mehr Touristen, als an einen Schnorchelpunkt mit Meeresschildkröten und Haien und genau hier kommt der Luxus ins Spiel. Umso teurer, umso abwechslungsreichere und weniger frequentierte Punkte
werden angesteuert. Also bei einer Reise auf die Galapagosinseln dies berücksichtigen! Und berücksichtigen, dass es sündhaft teuer wird vor allem wenn man seine Reise aus der Ferne bucht.
Uns wurde eine 8-tägige Tour (7 Nächte) für 2.200 Dollar ohne Flug vorgelegt. Es war die letzte Kabine auf dem Schiff und die Cruise würde am Sonntag den 30. April
losgehen. Die Route war fast perfekt. Wir wollten noch auf eine andere Insel, aber die wäre erst in der Folgewoche auf dem Plan dieses Bootes gewesen (die Boote haben bis zu 4 verschiedene Routen die sie Tour nach Tour
abfahren). Den Flug konnte uns der Anbieter nicht sofort heraussuchen, da Flüge und Preise ab 15 Uhr bis zum nächsten Tag „eingefroren werden“. Man bekommt dann einfach keine Informationen in Echtzeit.
Flieger voll? Was kostet das Ticket? Keiner weiß es.
Wir baten um einen Tag Bedenkzeit, da es mehr Geld war als wir eigentlich ausgeben wollten. Außerdem mussten wir eine Lösung für Pancho finden.
Wir liefen etwas am Malecón spazieren, der mehr Polizeipräsenz als Besucher hatte. Erwähnte ich den Ruf der Stadt?
Wir beratschlagten und entschieden uns für die Reise in der Reise. Ab da horteten wir Dollar, da Barzahlung erwünscht war. Für Pancho überlegten wir uns folgendes.
Juan, der Chef der IVECO Werkstatt in Quito, hatte uns seine Hilfe zugesichert für welchen Fall auch immer. In Guayaquil gab es die gleiche Niederlassung und so sendeten wir Juan eine Mail und fragten nach, ob wir vielleicht
Pancho zu seinen Brüdern und Schwestern in der IVECO Filiale Guayaquil stellen könnten. Alternativ würden wir Pancho auf dem bewachten Parkplatz lassen.
Ab ins Internet und schauen was ein Flug vor ein paar Stunden kostete und was wir für Möglichkeiten hätten. Super an unserer Tour war, dass sie auf einer Insel begann,
aber auf einer anderen endete. Die wenigsten Touranbieter haben dies im Programm. Wir wollten nicht länger als notwendig in der hiesigen Großstadt bleiben und schmiedeten den Plan vorab nach Santa Cruz zu fliegen
(so der Name der Insel wo wir starten sollten) und auf San Cristobal (die Insel auf der wir endeten) ein paar Tage anzuhängen. Während wir auf Flugbörsen stöberten bekamen wir schon eine Antwort von Juan.
Er hatte alles abgeklärt und wir könnten Pancho für unbeschränkte Zeit bei IVECO abstellen. Er gab uns noch einen Kontakt und wir waren dieser Sache entledigt. Geil, kostenfrei und sicher parken! Pancho
wird sich freuen ☺.
Am nächsten Morgen galt unser erster Gang diverser Bankautomaten und anschließend landeten wir in einem Café um nach Flüge in Echtzeit zu suchen. Nach einigen
Schwierigkeiten buchten wir, vorab sagten wir dem Hostel zu dass wir die Tour nehmen, und hatten nun 2 Tage Zeit sowohl vor dem Tourstart als auch noch danach. Wir zahlten für den Gabelflug um die 470 Euro pro Person.
Nun der Gang zum Touranbieter. Wir blätterten 4.400 US Dollar auf den Tisch und zahlten somit fast den Normalpreis für eine Person. 4.500 US wäre der reguläre Preis und wir bekamen diesen später auf
dem Boot von den anderen Teilnehmern bestätigt. Ein Schnäppchen sieht anders aus, aber für die Galapagosinseln war es eins. Wir bekamen alle Unterlagen, das Reiseprogramm und den Treffpunkt am Flughafen mitgeteilt
(d.h. wir mussten zurück an den Airport). Danach klatschten wir ab, grinsten fett und bummelten durch das Stadtzentrum. Am Wasser ging es wieder zurück zu Pancho und dann fuhren wir am späten Nachmittag zur
IVECO Niederlassung. Wir wollten uns kurz vorstellen und die Einzelheiten besprechen. Auch dies war vor Ort in 10 Minuten geklärt und so ging es zurück auf den Parkplatz. Ein kaltes Bierchen in der Stadt und die
nächste stickige Nacht in Guayaquil brach an.
Es gibt nicht viel zu berichten. Wir liefen durch zwei antike Stadtteile (Polizisten standen in Sichtweite zueinander) und ein weiteres Mal an der Uferpromenade entlang. Am Abend tauten
wir unseren Kühlschrank ab, gaben unseren überschüssigen Käse an die Besitzerin des Parkplatzes ab und gingen früh zu Bett.
Um 8 Uhr am nächsten Morgen fuhr Pancho auf das Gelände von IVECO, parkte dort in sicherer Obhut und wir sprangen in ein Taxi.
Auf zum Flughafen,
Pancho hat nun Pause