Mittwoch, 23. August 2017

Eine Autoversicherung und der erste Müll (14.06.2017 - 20.06.2017; aktueller Standort: Copacabana, La Paz)


Aktuelle Info: Peru haben wir verlassen und sind nun am Titicacasee auf bolivianischer Seite.

@ Maja: Hallo kleine Dame . Du bist die Erste, der wir alles Liebe zum Geburtstag aus Bolivien senden. Wir hoffen es geht euch allen gut; was macht dein kleiner Bruder?

Wir fuhren die grandiose Straße 08B (Kartenlink).

Viele behaupten dies sei die schönste Route in Peru. Wir hatten bis hinter dem ersten Pass leider nur Wolken vor der Windschutzscheibe und konnten so weder den steilen Abhang, noch die angeblich umwerfende Aussicht bewundern.
Wie muss man sich die 08B vorstellen? Schotter und Asphalt wechselten sich ab. Links- und Rechtskurven wechselten sich ab, wobei die Gradzahl meist zwischen 90 und 180 variierte. Hätten wir alle Bogengrade aufsummiert wären wir sicherlich bei über 296.759 Grad gelandet. Die gesamte Strecke bis nach Celendín war einspurig, sprich in Kurven und Tunnel wurde fleißig gehupt (also permanent), in der Hoffnung dass eventueller Gegenverkehr nicht an Panchos Motorblock endete (oder über den Abhang schoss). Luftlinie hatten wir eine Strecke von 84 km vor uns. Von unserem Schlafplatz am Fluss bis in die größere Stadt Cajamarca. Reell waren es 242 km, also drei Mal so viel. Als wir aufbrachen kletterten wir bis auf 3.600 Meter empor. Den Calla Calla Pass bemerkten wir nur, da ein Schild ihn ankündigte. Die Sicht war gleich null und so umgingen wir die Kollision mit einer Baumaschine, die quer auf der Straße lag, nur knapp. Wir glaubten es war eine Rüttelmaschine und überholten wenige Kilometer später einen weißen Kleinlaster mit offener Pritsche. Wir signalisierten den beiden Bauarbeitern zu stoppen und brauchten dann zwei Minuten, bis sie begriffen dass sie etwas verloren hatten. Danach ging es von der Passhöhe wieder bergab und nach und nach lichteten sich die Wolken. Endlich konnten wir den steilen Hang zu unseren Rechten sehen. Auf meiner Fahrerseite ragte der nackte Fels über Pancho hinweg und an etlichen Stellen fuhren wir auf den beiden weißen Markierungslinien. Also wir füllten die Straße komplett aus! Die Landschaft war sehr trocken, glich schon fast einer Halbwüste. Viel Fels und einige Kakteen, aber die Fernsicht war unbezahlbar. Wir mussten bis nach Balsas die Serpentinen hinab. Dieses Dorf lag in einem Oasental auf nur noch 860 Meter über Normalnull. Dort genehmigten wir uns ein frühes Mittagessen und trafen zum vierten Mal auf Taisa und Ernesto aus Seattle. Für sie war es noch zu früh und so gingen wir alleine essen, aber bevor wir uns verabschiedeten gaben sie uns einen guten Tipp zwecks Autoversicherungen. Neben der SOAT gab es noch eine andere Gesellschaft, bei der sie in Chachapoyas eine Versicherung erwarben. Ein Licht am Ende der Schotterpiste!
Nach einer Suppe und Hühnchen mit Reis querten wir den Fluss und befanden uns kurze Zeit wieder zwischen Kakteen. Allerdings hatte sich die Vegetation etwas geändert; es wurde etwas grüner. Wieder musste Pancho alles geben. Einspurig ging es den Berg hinauf und mittlerweile kam uns auch das eine oder andere Auto entgegen. Wir holten die Reisenden aus den USA wieder ein und parkten zusammen im Hang, der von weitem wie eine Ziehharmonika im Berg aussah. Als wir uns, inzwischen war alles grün um uns herum, der Bergflanke näherten, dachten wir sie sei eine Senkrechte. Die Straßenlinie führte links-rechts in die Höhe und verschwand dann irgendwo außer Sicht. Schlussendlich war die Wand nicht komplett vertikal, aber viel fehlte nicht mehr. Ernesto ließ seine Drohne steigen und wir knipsten ein paar Bilder. Verkehr kam keiner und so machte es auch nichts, dass wir die Straße fast blockierten.
Auf 3.100 Meter bejubelten wir unseren zweiten Pass an diesem Tag und mussten auch nur auf 2.720 Meter runter um endlich in Celendín eine Gegenfahrbahn dazuzugewinnen. Wir besorgten uns ein paar Brötchen und konnten unsere Fahrt auf einem ordentlichen Asphaltbelag fortsetzen. Und wohin? Nach oben. Wir passierten nun einige Dörfer und alle hatten gemein, dass Frauen egal bei welcher Tätigkeit strickten, oder aus Wolle sich einen Faden auf eine Holzspindel drehten. Beim laufen, im sitzen und im liegen, beim Tiere hüten, beim Kinder stillen, beim plaudern oder im Bus. Ein Phänomen, welches sich im ganzen Hochland Perus beobachten lässt.
Es dämmerte bereits, als wir auf 3.575 m, aber noch nicht auf Höhe des Passes, ein Fußballfeld erspähten. Neben einem angepflockten, verdutzt dreinschauenden Esel ließen wir Pancho auskühlen. Dies geschah schnell, da die Temperatur auf 5 Grad fiel.












Nach nur 20 Minuten waren wir über den dritten Pass auf dieser Strecke und danach ging es gemächlich bergab. Cajamarca lag nur noch 60 km entfernt in einem Tal und bevor wir dort gegen 12 Uhr einfuhren, hielten wir fix in Polloc um eine Kirche zu besuchen. Die Kirche war von außen wie von innen vom Boden bis zum Dachstuhl mit Steinmosaiken verziert. Künstlerisch war der Bau faszinierend. Besonders gut gefiel uns ein kleiner Innenhof mit Garten, den ein hölzerner, geschnitzter Bogengang umschloss und dessen Wände wieder mit bunten Mosaiken beklebt waren. Wow!
In Cajamarca angekommen klapperten wir 3 Malls ab (alle SOAT-Vertreter konnten uns nicht weiterhelfen), füllten dabei unseren Kühlschrank auf und parkten neben einer Privatuniversität, da uns die Straße ruhig und sicher erschien. Nach dem unsere Mägen mit Ceviche (roher Fisch mariniert mit Zwiebeln und Limettensaft) und Reis gefüllt waren gingen wir einen Kaffee in der Mall nebenan trinken. Das Internet hatte uns wieder und wir taten dann auch nicht mehr viel an diesem Tag. Die Straße entpuppte sich nachts exakt so ruhig und sicher wie sie uns erschien.






Cajamarca (270.000 Einwohner) ist ein geschichtsträchtiger Ort in Peru. Von der kolonialen Zeit zeugen nur noch Pflasterstraßen und einige Kirchen im Zentrum, aber im Bezug auf das Inkareich kennt jeder Peruaner diese Stadt. Der letzte Inkakönig, Atahualpa, wurde hier vom Spanier Francisco Pizarro besiegt und wenig später auf dem Hauptplatz hingerichtet. Das Steinhaus in dem der Inkakönig inhaftiert wurde besichtigten wir am Folgetag, sonst ist kein Inkabauwerk erhalten geblieben.
Kurz etwas über die Inkas. Jeder kennt sie und doch waren sie nur sehr kurz die bestimmende Macht in Peru bzw. Südamerika. Ca. 1200 n. Chr. gründeten die Inkas die Stadt Cusco, in ihrer Sprache Quechua bedeutete dies soviel wie „Nabel der Welt“. Erst der achte Inkaherrscher dehnte seinen Machtbereich bis nach Pisac (ca. 35 km von Cusco entfernt) aus. 1438 kam der neunte Herrscher nach einem spektakulären Sieg gegen ein anderes Volk an die Macht und von da an gibt es exakte schriftliche Aufzeichnungen. Pachacútec leitete das Inkaimperium ein, welches 1532 durch Pizarro ein jähes Ende fand. Atahualpa war der 12. Inkakönig.
Die Inkas vollbrachten wahre Meisterleistungen. Viele bauliche Errungenschaften können auch heute noch nicht vollständig erklärt werden. Ihr Straßennetz variiert je nach literarischer Quelle zwischen 20.000 und 40.000 km Länge. Es war größer als das römische und reichte vom Süden Kolumbiens bis in den Norden von Chile. Ihre Wasserversorgungen waren exakt berechnet, ihre Terrassenkulturen aufs Feinste abgestimmt, ihre Festungen und Städten mit Mauern (viele Steine waren mehrere Tonnen schwer) errichtet, die noch heute Erdbebensicher sind und so exakt bearbeitet wurden, dass kein Blatt Papier zwischen den Fugen passt. Grund und Boden wurden meist präpariert, damit die Festungen in der Regenzeit die steilen Andenhänge nicht hinabrutschten. Und dies alles ohne die Kenntnis von Rad, Schrift, Hebemechanismen, Metallwerkzeugen, ohne die Nutzung von Lasten- und Zugtiere.
Wer etwas Zeit übrig hat, sollte sich ein paar Texte über die Inkas durchsehen! Sehr spannend...

Wir bummelten durch die Straßen von Cajamarca und genossen die Beschaulichkeit und Sauberkeit der Stadt. Im Hauptbüro der SOAT wurde uns endlich mitgeteilt, dass wir keine Autoversicherung bekommen werden, da unser IVECO nicht in ihrem System erfasst war. Auch gut, suchten wir das andere Büro auf. Mapfre fanden wir nicht sofort, aber dafür wurden wir dann von zwei überaus netten Damen begrüßt, die uns sogleich zusicherten eine Lösung für uns zu finden. Es dauerte dann nur 15 Minuten und ein paar Telefonate später hatten wir eine Versicherung für Pancho für 3 Monate. Wir zahlten nur 36 Euro, weil die Dame ein erstes Angebot für zu teuer empfand. Über 50 € wollte sie uns nicht aufbrummen und spielte mit den Zahlen am PC bis wir bei 36 Euro landeten. Beidseitiges Einverständnis, viel Genicke und grinsen, am Ende wurden wir beide umarmt und mit Küsschen verabschiedet. Da hohl mich doch der Teufel, wenn wir wieder zu Hause sind werde ich zur HUK gehen und die Sachbearbeiterin erst knutschen und dann nur die Hälfte zahlen. Hätten wir das 2015 gewusst .
Also Versicherung war erledigt.

Wir gingen in ein nettes Café, skypten und fanden später in den Straßen der Stadt Schweizer Käse. Das Kilo Gruyere kostete 8 Euro; acht Euro und keinen Cent mehr. Wir nahmen mehrere verpackte Stücke und einen Liter frischen Joghurt mit. Köstlich!
Bis wir noch die Wäsche erledigt hatten war der Tag schon wieder rum.




Wieder ging es in die Stadt. Wir besichtigten ein paar Kirchen, ein Museum welches in einem alten Krankenhaus untergebracht war, das unspannende Inkabauwerk in dem der letzte Inkakönig gefangen gehalten wurde und fuhren am Nachmittag ein paar Kilometer aus Cajamarca heraus, um einen Präinka-Friedhof zu besichtigen. Bei den Ventanillas de Otuzco handelte es sich um Löcher in einem Felsen, in dem die Überreste der Verstorbenen bestattet wurden. Da die Anlage sehr klein war, waren wir rechtzeitig an unserem Parkplatz neben der Uni/Mall, um zu shoppen und auch im Handwerkermarkt zuzuschlagen. Ein Verlängerungskabel musste her, an welchem ich einen zweiten männlichen Stecker schraubte. Jetzt konnten wir, da in Peru endlich 220 Volt existieren, direkt Landstrom zum Laden der Batterien benutzen. Dies ging in keinem Land weiter nördlich (alle 110 Volt).
Die dritte und letzte Nacht in Cajamarca bahnte sich an.






Wir hätten in den Bergen bleiben oder aber an die Pazifikküste fahren können, um dort alte Ausgrabungsstätten anzusehen. Dafür entschieden wir uns und hielten schnurstracks auf das Meer zu. So schnurstracks wie wir das wünschten ging es dann doch nicht. Erdrutsche aus der zurückliegenden Regenzeit beschädigten in ganz Nordperu weite Landstriche inkl. Straßen. Eine dieser war unsere Wahlroute und als wir einbogen um diese staubige, aber kürzere Alternativstrecke zu meistern, flippten die Leute am Straßenrand aus. Wir hielten und jeder rief wir können da nicht weiter, der ganze Berghang ist weg... weg wie nicht existent. Wird wohl nie wieder eine Verbindung dort geben. Also mussten wir den etwas längeren Weg am Río Jequetepeque nehmen. Umso weiter wir an Höhe verloren, umso mehr Plastik machte sich am Straßenrand bemerkbar. Da kam also der prophezeite Müll. Zuerst nur spärlich, aber je weiter wir fuhren umso augenscheinlicher wurde er. Die Berge waren kahl, die gesamte Landschaft trocken und erst am Ende der Fahrt kamen grüne Felder, die nur durch das permanente Bewässern fruchteten. Um einen Stausee herum und dann waren wir so gut wie in der Küstenwüste. Uns war vorher nicht bewusst, dass Perus Küstenstreifen aus einer einheitlichen Wüste besteht. Sand, Sand und kahle Felsen, oder aber Müll, Müll und noch mehr Müll. Vor allem die Küste von der Grenze Ecuadors bis nach Lima ist eine einzige Müllkippe. Auf unserer Reise haben wir so etwas noch nicht erlebt und im Schulsystem würden wir eine 6- vergeben. Wir übertreiben nicht, wenn wir hier schreiben die Müllberge zogen sich links und rechts der Panamericana wie Müllkämme dahin; für Kilometer... und die Plastiktüten machten sich selbständig und bevölkerten die Wüste so weit das Auge reichte.
Wir suchten verzweifelt einen Platz für die Nacht und folgten einer Straße weg vom Verkehr und in die Wüste ans Wasser. Einige Kilometer später und wir fanden eine Ghosttown am Meer. Fast alle Häuser waren verfallen, Sandverwehungen schluckten Wände und Zäune. Jetzt im Winter herrschte Küstennebel vor, weshalb keine Urlauber anzulocken waren. Im Sommer bei klarem Himmel soll sogar hier in Puémape etwas los sein. Wir konnten das nicht wirklich glauben, scherten uns aber auch nicht weiter. Hinter einem leeren Haus parkten wir direkt am Pazifik und hofften, dass die Geister blieben wo sie waren. Gespenstisch!




Auf dem Weg in die hässliche und verdreckte Stadt Trujillo legten wir eine Pause an einer Moche-Ausgrabungsstätte direkt am Meer ein. Die Moche besiedelten in den ersten 8. Jahrhunderten nach Christi die nördliche Pazifikküste in Peru und hinterließen eine Vielzahl an Tempeln mit tollen farbigen Friese und beeindruckenden Artefakten (Keramik, Schmuck etc.). Besonders, sogar sehr besonders, an El Brujo oder der Cao-Pyramide ist, dass dort 2006 die Überreste einer ca. 25-jährigen Herrscherin gefunden wurde. Die Lady Cao (ca. 450 n. Chr.) ist die erste und bis dato einzige weibliche gefundene Mumie, die damals Machtinhaber(in) war. Davor wurde angenommen, dass nur Männer die politische, militärische und spirituelle Macht innehaben konnten. Diese Entdeckung sorgte vor 11 Jahren für erheblichen Wirbel, ganze Glaubensansätze mussten umgeschmissen werden.
Wir entdeckten die Lady und die Pyramide ganz für uns alleine. Ein Guide war kostenfrei im Eintrittspreis enthalten und er erklärte uns die Anlage. 5 Tempelstufen, jede über die vorherige Struktur erbaut, gaben der Pyramide einen Zwiebellook. Innen die kleinste und älteste und außen dementsprechend die jüngste Struktur. Apropos Struktur: Alles Lehmziegeln, die durch den Sand der die Anlage vergraben hatte, erhalten blieben. Ebenso blieben einige der farbigen Friese erstaunlich gut erhalten. Nicht zu reden von der Mumie selbst, die wir anschließend im kleinen Museum anschauen durften. Noch heute sind die Tätowierungen an Armen und Beinen gut zu sehen. Eine kleine, aber beeindruckende Anlage und wir waren jetzt schon zufrieden den langen Weg aus den Anden hinab in die Wüste genommen zu haben. Übrigens sind die innersten beiden Pyramiden nicht ausgegraben und werden es wohl auch nie sein, da man die äußeren Schichten zerstören würde. Weitere Geheimnisse werden vielleicht nie gelüftet.






Danach fuhren wir nach Trujillo, es langt wenn wir erwähnen es geht kaum dreckiger und versiffter, und besuchten direkt die nächste Anlage.
Chan Chan war die Hauptstadt der Chimú, welche vor bzw. zeitgleich mit den Inkas die Geschicke der Region lenkten. Chan Chan wurde ca. 1300 gegründet und erstreckt sich noch heute über 28 km²!!! Schon von weiten sahen wir die hohen, verwitterten Sandwände und als wir uns in der Anlage bewegten fühlten wir uns wie in den Prince of Persia Film versetzt. Die Stadt bot 60.000 Menschen ein zu Hause und dementsprechend gab es genug Lehm und Sand zu bestaunen. Die Wandverzierungen, die Größe der Anlage (war damals die vielleicht größte Stadt auf dem Kontinent) und die bauliche Konstruktion veranlassten die UNESCO Chan Chan 1986 zum Weltkulturerbe zu erheben.
Heute sorgen die jährlichen schweren Regenfälle für einen anhaltenden Zerfall. Früher oder später wird Chan Chan im Wüstensand untergehen.

Da wir nicht in Trujillo nächtigen wollten fuhren wir wenige Kilometer zurück und blieben an der Uferstraße im Strandort Huanchaco stehen. Eine kühle Nachtbrise und das Wellenschlagen lullten uns in den Schlaf... ohhh wie cool.







Nach dem wir zum 5. Mal die beiden Langzeitreisenden aus Seattle getroffen haben machten wir uns auf den Weg zurück nach Trujillo. Die 13 km waren schnell zurück gelegt und wir besichtigen das schlechte Museum von Chan Chan, gingen zum Regenbogen- oder Drachentempel, eine kleine Anlage die zur damaligen Stadt gehörte und machten einen langen, sehr sehr lohnenswerten Halt bei den Ruinen Huaca de la Luna. Auch diese Pyramide, wie alle archäologischen Stätten an der Küste, bestand aus getrockneten Lehmziegeln. Ihr gegenüber lag die Sonnenpyramide, die allerdings nur noch als riesiger Staub- und Lehmhaufen vorhanden ist. Sie ist größer als die Mondpyramide und bei ihr wurden ca. 140 - 180 Millionen Adobeziegel verbaut (das größte präkolumbische Bauwerk Perus). Unglaublich... und ob es jemand mit Gewissheit weiß mögen wir bezweifeln. Die Luna hat ein paar Millionen Lehmsteine weniger, dafür aber bildhübsche Friese und Wandmalereien. Hierfür ist sie berühmt. Ähnlich wie in El Brujo besteht Huaca de la Luna aus mehreren Schichten. 4 um genau zu sein und auch dort kennt man die unterste nicht. Die Anlage gehört ebenfalls zur Moche Kultur und ist schlappe 700 Jahr älter als Chan Chan, dafür aber viel besser erhalten. Die Malereien waren einmalig, der bunte mythische Zeremonienkalender eine Augenweide. Die Moche waren Meister in vielen Belangen und wir erfreuten uns einer hervorragenden Führung. Danach noch ins dazugehörige Museum, welches auf selbigen hohen Niveau war. Ohne zu viel Text wurde die Geschichte und der Glauben grandios vermittelt. Die Artefakte waren super. Jeder der in Peru an frühen Kulturen interessiert ist, sollte sich Moche Bauwerke heraussuchen!

Zum Mittagessen gab es zwischendurch Ente bzw. Hühnerfrikassee; beides köstlich. Am späten Nachmittag parkten wir wieder in Huanchaco und genehmigten uns nach so viel Historie etwas Zeitgenössisches: Ein kühles dunkles Bier mit Blick über den Ozean. Ach ja was braucht es mehr?










Von den Müllsammlern liebe Grüße


Sonntag, 20. August 2017

Der erste Eindruck in Peru (08.06.2017 - 13.06.2017; aktueller Standort: Puno, Puno)

Uns erwartete der schnellste Grenzübergang aller Zeiten! Die ecuadorianische Seite stempelte uns und Pancho innerhalb von 5 Minuten aus. Auf der Brücke über den Grenzfluss mussten wir vor dem Schlagbaum nach Peru parken. Ein Herr der Autoeinfuhr kam uns entgegen und schrie „Borussia Dortmund“. Na gut spielten wir das alte Fußballspiel. Natürlich sind wir Fans von Borussia und finden auch den peruanischen Fußball toll. Er eröffnete uns, dass sein Herz eigentlich für Bayern München schlägt und schlug uns lachend auf die Schultern. Dann verwies er uns zur Immigration, einem winzigen Büro mit einem Mann, der uns in ein paar Minuten unser 90 Tage Visa ausstellte. Bis zu 180 Tage wären möglich gewesen, aber solange hatten wir nicht vor zu bleiben. Zurück zur Autoeinfuhr, welche in ein paar Augenblicken erledigt war. Währenddessen machten wir bei einer Umfrage mit und bewerteten auf Spanisch (!) unsere Zufriedenheit mit dem Grenzposten in La Balsa. In fast allen Punkten verteilten wir einen erhobenen Daumen, nur hätten wir uns einen Geldautomaten gewünscht und vor allem ein Büro der hiesigen Autoversicherung. Pancho war kostenfrei was die Einfuhr betraf, musste aber versichert werden und wir wurden ermahnt schnellstmöglich eine Versicherung zu besorgen. Sollte nicht so einfach werden...
In 25 Minuten waren wir wieder im Fahrerhaus und unser Borussia-Bayern-Fan wuchtete die Schranke empor. Peru war eröffnet (Kartenlink).

Nur ca. 30 Millionen Einwohner leben in diesem extremen Land (45% mit indigener Abstammung) und dabei ist Peru mit 1.285.000 km² ein riesiges Land. Alleine in der Hauptstadt Lima leben ca. 8 Millionen Menschen. Es ist ca. 3,5-fach so groß wie Deutschland und bietet wie die nördlichen Nachbarn (Ecuador und Kolumbien) einen Küstenstreifen, eine unfassbare Andenkette mit tiefen Canyons und dahinter das Tiefland des Amazonas. Die gesamte Pazifikregion ist eine einzige Küstenwüste. Die Berge der Anden liegen zwischen 3.000 und 4.000 Höhenmeter, aber in Peru findet man ebenfalls Dutzende Gletschergipfel über 6.000 Meter. Tja und der Regenwald bedeckt 60% des Landes im Osten.
Peru gilt als das Land mit der größten Artenvielfalt unter den Vögeln weltweit, ist aber eher dank der Inka-Festung Machu Picchu oder dem Titicacasee, dem größten Hochlandsee der Welt bekannt. Dabei bietet Peru landschaftliche Wunder in Fülle, Tempelruinen die bis weit vor Christi Geburt zurück reichen und ethnische Nuancen die wir nie begreifen werden.
Peru ist einer der weltgrößten Produzenten für Gold, Silber und Kupfer, hat eine bedeutende Naturgas Förderung und ist der zweitgrößte Exporteur für Fischereiprodukte. In keinem Land werden mehr Anchovis gefischt als in Peru.

Neben all den erwähnten Lorbeeren gilt Peru aber auch als armes, unsicheres und sehr verschmutztes Land. Darüber hinaus soll die Bevölkerung nicht immer gut auf Ausländer zu sprechen sein. Beim lesen des Reiseführers kamen uns manche Bedenken. Welche Route wäre die beste, sollten wir überhaupt viel Zeit im Land verbringen, sollten wir alle Großstädte weglassen und nach den Horrorgeschichten über die unglaubliche Abzocke am Machu Picchu diesen vielleicht auch von unserer Liste streichen?
Am Ende siegte wieder unsere Wissbegierde und die ersten Tage im Norden des Landes.

Also dort standen wir: Hinter dem Grenzfluss in La Balsa auf nur 800 Höhenmetern in den Anden. Vor uns 5 Häuser, grüne Berge und eine Asphaltstraße. Nach den letzten beschwerlichen Kilometern in Ecuador eine Wohltat. Wir gaben Pancho die Sporen.
Überraschenderweise sahen wir keinerlei Müll, dafür Kaffee der zum trocknen auf der Straße auslag. Den ganzen Tag über sahen wir keinen Müll und wunderten uns, dass uns Bauersfrauen auf den Reisfeldern zuwinkten. Dies alles passte nicht in unser Bild. Umso schöner die positive Entwicklung. Im ersten Städtchen hoben wir je 400 Nuevo Sol (1 Euro entsprechen 3,6 Sol) ab, bekamen aber keine Autoversicherung. Am frühen Abend erreichten wir die Stadt Jaén und fragten dort in einem der vielen Versicherungsbüros. Die Dame müsste auf ihren Kollegen am nächsten Tag warten hieß es und so liefen wir durch die lebendigen Straßen in Richtung Hauptplatz. In einem anderen Büro wurde uns mitgeteilt, dass seit 2017 nur noch in den Großstädten Autoversicherungen an Ausländern ausgehändigt werden würden. Die nächsten Städte lagen über 500 km entfernt. Eine im Amazonas und die andere an Perus Nordküste. Beide wollten wir nicht besuchen... Anschließend suchten wir lange bis wir eine ruhige und etwas ansprechendere Seitenstraße für unsere Nachtruhe fanden.




Am Morgen versuchten wir ein weiteres Mal unser Glück, bekamen aber nur Absagen in den Büros der SOAT-Versicherungen. Ohne zu zögern marschierten wir im Hauptpräsidium der Polizei ein. Per Handschlag wurden wir begrüßt und ein Beamter nahm sich unser an. Er wollte kaum glauben was wir ihm berichteten und begleitete uns zur nächsten SOAT. Dort bekam er die gleiche Abfuhr wie wir am Vortag . Zurück auf der Wache stempelte er uns einen Zettel mit den Durchwahlen des Chefs und seines Vertreters. Dazu schrieb er noch seinen Namen und eine 24 Stunden Servicenummer. Im Falle einer Kontrolle, oder falls korrupte Beamte uns stoppen sollten, sollen wir uns sofort bei ihnen melden. Sie würden die Dinge regeln hieß es! Von wegen die Polizei sei korrupt in Peru, super waren sie.
Etwas beruhigter fuhren wir weiter und wieder sahen wir nirgends Müll und die Leute winkten, grüßten und waren extrem freundlich. Auch landschaftlich konnten wir nicht klagen. Wir fuhren auf der 5N und bogen bald hinter Jaén an den Flusslauf des Río Utcubamba und gewannen langsam an Höhe. Noch nie sind wir so weit und so nah an einem Fluss entlang gefahren. Erst in 180 km auf 2.300 Meter Höhe sollte wir den Fluss, der nie weiter als etwa 30 Meter meist aber direkt neben der Straße verlief, Adieu sagen. Irgendwo parkten wir dann an einem kleinen Restaurant an der Straße und die Besitzer wiesen uns direkt ein. Sie wollten weder Geld, noch mussten wir etwas verzehren. Sie zeigten uns die Toiletten und die Kaltwasserduschen. Super nett und wir tranken dann wenigstens zwei Bier bei ihnen. Im Gegenzug bekamen wir ein paar Avocados geschenkt. Noch hatten wir keinen ablehnenden Peruaner getroffen.



Die Straße führte uns weiter am Fluss entlang und die Felswände der Schlucht wurden steiler und höher. Die Fahrt im Canyon wurde besser und besser und obwohl er nicht der tiefste oder breiteste Canyon von Peru ist, hatte dieser eine Vielzahl an Wasserfällen zu bieten. Auf beiden Seiten stürzten sich Bäche in die Tiefe und dank der fast senkrechten Wand zu unseren Linken, zählen viele zu den höchsten der Welt. In der Nähe des Dorfes Cuispes befinden sich einige dieser Kaliber. Wir rumpelten eine Schotterstraße hoch ins Dorf und holten uns am Dorfplatz den Schlüssel, der uns Einlass zu einem Wanderweg gewährte. Gegen ein paar Sol durften wir wandern und wurden gebeten, das Vorhängeschloss wieder zu schließen wenn wir auf dem Weg sind. Dies erlebten wir zum ersten Mal und wir hielten uns an die Vorgaben. Wir sahen drei Wasserfälle bei leicht regnerischem Wetter. Der Medio Cerro war um die 500 Meter, der Cristal irgendetwas in die 650 Meter und am Ende des Weges lag der dritthöchste Wasserfall der Welt, der Yumbilla mit 895 Meter. In drei Stufen viel er vom Klippenrand hinab bis unterhalb unseres Standpunktes. Eine Abseilaktion zum Pool ersparten wir uns. Der Boden war glitschig und an einer Passage ging es senkrecht nach unten. Als wir den Schlüssel wieder abgegeben hatten folgten wir weiter der Schlucht. Am späten Nachmittag verließen wir die 5N und fuhren in staubigen Serpentinen rechts die Gebirgswand empor. Bis ins kleine und enge Bergdorf Luya schafften wir es noch, dann versank die Sonne hinter den Lehmhäusern. Wir parkten direkt am zentralen Platz, probierten ein paar Semmeln vom Bäcker und hatten eine sehr ruhige Nacht.






Die Straße nach Karajia wurde nicht besser, eher schlechter. Vorbei an gelben Maisfeldern mühten wir uns weiter in die Höhe und durch 2 Andendörfer. Jedes Mal wenn wir dachten Pancho sei zu groß begegneten wir bald darauf einem alten Reisebus, oder einem Lastwagen. Zu enge oder schmale Wege gibt es einfach nicht. Überall wo vier Räder draufpassen fährt alles.
Wir erreichten das kleine Dorf und bezahlten wieder ein paar Cent, damit wir eine alte Begräbnisstätte betreten durften. Die damalige Kultur in dieser Region begrub ihre Toten in Ton- und Lehmgefäße. In Karajia standen ein paar bemalte Tonsarkophagi in Lebensgröße in einer Felswand hoch über uns. Es waren nicht viele und gut zu sehen waren sie auch nicht, aber so bekamen wir wenigstens einen Spaziergang nach den rauen 20 km und sahen darüber hinaus noch grüne Papageien die in der Felswand lebten. Wir erreichten wieder Luya und fuhren ins direkt benachbarte Lámud. Erst stärkten wir uns und liefen dann ins Dorfzentrum. Wieder benötigten wir einen Schlüssel. War üblich in diesem Teil Nordperus. Wir fanden das „Touristenbüro“ und lokale Museum geschlossen vor. Ein Herr der gerade auf dem Gehweg an uns vorbei lief sprach uns an und rief kurz darauf den Verantwortlichen an. 5 Minuten später und wir bekamen den Schlüssel für die Ausgrabungsstätte: Pueblo de los Muertos. Gleiches Spiel, wir zahlten 3 Euro und wurden gebeten alle Schlösser wieder zu verschließen. Wir vereinbarten am nächsten Morgen den Schlüssel wieder zurück zu bringen. Danach durchstreiften wir ein paar Gassen, die in einfachen kolonialen Baustil gehalten waren. Nicht hässlich dieses Dörfchen und so sauber! Nach einem Stück Schokokuchen machten wir uns auf den Weg. 12 km später und wir standen vor einem verschlossenen Gatter und siehe da einer der 4 Schlüssel passte. Hinter uns klackte das Vorhängeschloss und am nächsten Gatter gab es schon gar kein Schloss mehr. So kamen wir auf eine kleine Wiese an und hatten vor uns die tiefe Schlucht und den Fluss in deren Grund. Gegenüber lag die steile Bergwand und wir sahen den vierthöchsten Wasserfall der Welt. Der Gocta fiel in zwei Stufen 771 Meter in die Tiefe. Dort oben parkten wir für die Nacht, am Ausgangspunkt für eine 3 km lange Wanderung. Es wurde kalt und totenstill.






Der Morgen begrüßte uns mit einem blauen Himmel. Wir liefen den Hang hinab, durch trockenes und dürres Land und ließen die Blicke über die Schlucht gleiten. Beeindruckend trifft es ganz gut. Am Ende des schmalen Weges standen wir vor einer weiteren verschlossenen Tür und dahinter lag das Dorf der Toten. Die damalige Kultur errichtete ihr kleines Dorf auf einen Felssims in einer senkrechten Steilwand. Die Steinbehausungen waren alle zerfallen, aber wir konnten trotzdem klar erkennen, dass viele wie Halbkreise an der Felswand klebten. Der Felsvorsprung wurde in Richtung zu den hinteren Ruinen schmäler und schmäler und Simone blieb schon bald zurück. Zu schmal war der Tritt und als auch ich anfangen musste über Mauerreste zu steigen um weiter zu kommen kehrte ich um. Unter uns ging es viele Dutzende Meter in die Tiefe und mit einem Fehltritt wäre alles vorbei. Das Dorf der Toten eben, El Pueblo de los Muertos. Vielleicht erhielt die Ruine ihren Namen aufgrund der menschlichen Knochen die in den Überresten verstreut herum lagen. Es war von vorne bis hinten ein sehr spezielles Erlebnis. Schlüssel holen, sich selbst auf einer archäologischen Stätte einschließen, die Nacht auf dem Plateau über der Schlucht, der vierthöchste Wasserfall auf Erden gegenüber, der Abstieg, die Mauerreste und die Knochen, der Aufstieg in der warmen Sonne und die Abgabe des Schlüssels.
Wir hielten kurz an einem Aussichtspunkt über Lámud und bestellten ein einfaches aber leckeres Mittagessen in Lulu. Danach ging es die gleiche Straße wieder hinab in die Schlucht und dort markierten wir unseren 80.000 km auf amerikanischen Grund und Boden. Nach einem Bild an Ort und Stelle, erreichten wir bald wieder den Fluss und brausten dahin. Die Sonne auf der Karre und das rauschende Wasser zur Rechten. Kleine Felder und winzige Dörfer wechselten sich ab. Die Fahrt war schlichtweg zum entspannen. Die Stadt Chachapoyas lag wieder 40 Fahrminuten (18 km) oberhalb des Gewässers. Wir überlegten lange ob wir in die koloniale Kleinstadt fahren sollten, um eine Versicherung ausfindig zu machen. Da es aber die Hauptstadt der Region Amazonas war dachten wir es könnte klappen. Um es kurz zu machen, tat es nicht. Ein Herr wollte anfragen, hätte dann aber die Versicherungspolice erst in 2 Tagen erhalten; falls er Pancho versichern hätte können. Wir hielten uns nicht länger in der Bergstadt auf und kehrten in den Canyon zurück.
Es dämmerte bereits als wir, wieder 400 Höhenmeter oberhalb des Flusses, in Nuevo Tingo unser Nachtlager am zentralen Platz aufschlugen. Das Dorf hatte ein paar Schotterstraßen und es würde sich wohl kaum ein Tourist dorthin verirren, wenn nicht eine der beeindruckendsten Ausgrabungsstätten des Landes 1.500 Meter über ihm thronen würde. Die war unser Ziel für den kommenden Tag.
















Die präkolumbianische Festungsstadt Kuélap wurde ab 900 n. Chr. erbaut und liegt auf ca. 3.000 Höhenmeter auf einem schmalen Bergkamm. Die Festung wurde 1843 entdeckt, die Inkas und darauffolgend die Spanier fanden sie jedoch nie.
Sie ist 600 Meter lang und 100 m breit und enthielt fast nur runde Gebäude. 5 rechteckige Ruinen für hochrangigen Besuch und Würdenträger gab es und mindestens 420 runde. Damals bevölkerten rund 3.000 Menschen die Festung und die umliegenden Hänge. Sie züchteten Lamas und Alpakas und betrieben Landwirtschaft. Die Chachapoya schienen eine sehr friedliebende Kultur gewesen zu sein.
Der Spaß begann für uns bereits mit der Anreise. Bis vor wenigen Wochen musste man 37 km (viele berichten von 1,5 Stunden Fahrt) bis an die Ruinen hoch fahren. Seit neuem gibt es eine Seilbahn die uns um 9 Uhr in 20 Minuten die 1.500 Meter hoch beförderte. Es ging über eine tiefe Schlucht und danach beständig den Berg hoch. Für 6 Euro bekamen wir ein Hin- und Rückfahrtticket und obendrein einen Heidenspaß. Da wir in der ersten Gondel am Tag saßen, hatten wir die Festung noch für uns alleine. Erst langsam kamen vereinzelt weitere Besucher und als wir um 13 Uhr die beeindruckende, sehr idyllische Anlage verließen kamen uns Busladungen entgegen. Alles richtig gemacht und bis heute ist Kuélap die mit Abstand spannendste und beeindruckendste archäologische Stätte, die wir in Peru besichtigten. Die Sicht über die Anden zu beiden Seiten und die runden Ruinen, teils verziert, eingefasst in eine imposante Mauer waren mehr als lohnenswert. Wie ganz Nordperu, zumindest die Andenregion. Sauber, sicher und herzlich; so ganz gegen alle Horrorgeschichten.

















Den Fluss Utcubamba kehrten wir erst in Leymebamba nach 180 km den Rücken. Die Straße 08B wollte über die Berge. An einem Bach auf 2.500 nächtigten wir.

Alles Bamba?
Panchos Insassen