Dies wird vorläufig unser letzter Eintrag werden und soll eine kurze Zusammenfassung sein. Wie es immer galt, auch hier noch einmal der Hinweis: Falls jemand explizit eine Information,
einen Kostenpunkt oder eine andere Zahl erfahren möchte, möge man uns schreiben!
Von Halifax bis Montevideo waren wir 1.111 Tage unterwegs, also etwas mehr als 3 Jahre. Wir bereisten die folgenden 17 Länder: Kanada, Vereinte Staaten von Amerika, Mexiko, Belize,
Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Chile, Argentinien und Uruguay. Brasilien mit nur 2 Tagen zählen wir hierbei nicht dazu. Die meiste Zeit verbrachten
wir in Mexiko (180 Tage) und die kürzeste Verweildauer hatten wir in Belize (10 Tage).
Von Hafen zu Hafen fuhren wir 112.637 km und mussten hierfür (jeder Umweltaktivist sollte diese Zeile überspringen!!!) 24.905 Liter Diesel tanken, was in etwa 21 Tonnen Kraftstoff
entspricht. Am letzten Tag betrug unser durchschnittlicher Dieselverbrauch 22,11 Liter. Mit 0,23 Eurocent pro Liter tankten wir in Ecuador am günstigsten, mit 1,1 Euro in Uruguay am teuersten.
Um zu zeigen, dass wir nicht nur Diesel verheizten hier eine andere Zahl. Wir wanderten in der gesamten Zeit 6.555 km, am meisten davon in Kanada. Zwar legten wir keinen dieser Kilometer
während der niedrigsten Temperatur von -12,3°C zurück, sehr wohl aber beim anderen Extrem von +38,2°C.
Pancho rollte abgesehen von den 3 großen Verschiffungen 28 Mal auf eine Fähre.
Für die erste Passage Deutschland - Kanada zahlten wir: 4.203 Euro
Für die zweite Passage Panama - Kolumbien zahlten wir: 3.149 Euro
Für die dritte Passage Uruguay - Deutschland zahlten wir: 3.750,50 Euro
Über den gesamten Zeitraum zahlten wir 4.663,80 Euro an ausländischen Kfz-Versicherungen.
Wir waren dagegen vergleichsweise billig. Unsere Tickets für den Hinflug betrugen 940 Euro und der sehr kurzfristig gebuchte Rückflug 2.254 Euro (48 Stunden vor Abflug). Die
Preise verstehen sich für je 2 Flugtickets.
Für unsere Auslandskrankenversicherung zahlten wir über den gesamten Zeitraum 4.464 Euro, auch kein Schnäppchen!
Für unseren kompletten Trip benötigten wir einen Satz Reifen, hatten einen Platten, keine größeren Reparaturen und nur eine kleine Straftat wurde gegen uns verübt
(Aufbruch einer Staubox). Wir verbrachten 11 Nächte auf Campingplätzen und 15 in Hotels (zwecks Verschiffungen und die Tage in Mexiko Stadt und auf den Galapagosinseln). Wir hinterließen nichts und nahmen nur
Bilder mit uns. 37.832 an der Zahl. Wir nervten euch mit 217 Blogs.
Und nun die vielleicht wichtigste Frage. Was kostete uns unser Abenteuer?
Für Pancho zahlten wir in Deutschland 36.000 Euro und gaben abzüglich aller oben genannter Kosten rund 65.500 Euro aus. Viel Geld, aber pro Tag entsprechen dies „nur“
59 Euro.
Da Pancho weiterhin in unserem Besitz ist, können wir festhalten für 89.000 Euro ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis eingegangen zu sein. Für den Rest unseres
Lebens können wir uns tagtäglich an unseren Erinnerungen erfreuen, nichts was uns sonst 89.000 Euro hätte bescheren können!
Vielen Dank für euer Interesse und wir hoffen uns irgendwann mal wieder zu melden, dann wenn wir wieder losziehen...