Sonntag, 11. Dezember 2016

Pura Vida (22.10.2016 - 26.10.2016; aktueller Standort: Boquete, Chiriquí)

Rückblende: Samstag ca. 15 Uhr in Tilarán, Costa Rica. 4 Deutsche, ein in Deutschland zugelassener Laster und Tico’s. Die einzigen Desinteressierten; die zur Nachtruhe langsam zurückkehrenden Papageien. Was war passiert (Kartenlink)?

Ich schlug um die Kurve ein, Simone schrie Vorsicht und hinten rechts zerriss es den Reifen. In Tilarán gab es an fast jeder Straßenecke ein metallisches Geländer für Gehbehinderte. Um die Wahrnehmung dieser zu fördern waren die Rohre gelb angestrichen, aber was hilft dies einem wenn einige schon krumm bzw. fast am Boden liegen da sie regelmäßig in Autoscooter-Manier gerammt werden. Als könnten das die Einheimischen nicht gut genug musste nun ein Deutscher kommen, der einen schrägen Rohrrahmen mit dem Hinterreifen vollends auf den Boden presste. Ich übersah ihn und bis ich auf Simones Ruf reagieren konnte hatte eine Rohrkante die Seite des Reifens aufgeschnitten. Überraschenderweise blieb ich sehr entspannt (zeigte das Reisen etwa Wirkung ). Der Hauptgedanke galt unseren Freunden auf der Parkbank, denen wir hoffentlich eine gute Show boten. Da es Samstag Nachmittag war bezweifelten wir, dass jemand an diesem Tag noch Hand anlegen könnte und sonntags passierte an Werkstätten im ganzen Land nichts. Bis wir am Montag uns um alles kümmern könnten, so die Befürchtung, verginge zu viel Zeit für Dagmar und Patrick die schließlich etwas vom Land sehen wollten. Als sie ihre Stimmen wieder fanden wurden sofort Nägel mit Köpfen gemacht. Gegenüber unseres „Stellplatzes“ auf der Hauptstraße am zentralen Platz lag eine Pension und wir prüften sofort die Lage und konnten problemlos ein Zimmer bekommen. Zurück auf der Straße fanden sich mehr und mehr Herren ein, die Bilder knipsten und kopfschüttelnd immer wieder „schlecht, sehr schlecht“ sagten. Da ging bei mir der Puls in die Höhe, denn ich gab einen feuchten Dreck auf das Stahlrohr, wollte lieber wissen wie wir unseren Schaden beheben könnten. Ein Herr forderte mich auf in seinen Wagen zu steigen und er brachte mich zu einem Mechaniker, der aber verneinte den Reifen flicken zu können. Das Loch war viel zu groß. Unser Helfer erzählte mir im Auto, dass schon so viele Menschen an diesen blöden Rohren hängen geblieben sind und die sehr schlecht seien. Ahhhh... sehr schlecht waren die Rohre, nicht mein Fahrstil.
Bis wir an Pancho zurück waren, hatte sich das Publikum etwas geändert. 3 andere Tico’s (Costa-Ricaner nennen sich selbst so) standen um den Hinterreifen vereint. 2 Lkw Fahrer waren darunter, die mir einen Deal vorschlugen. Zeitgleich kam aus der Pension einer, der auch meinte mir eine Deal unterbreiten zu können. Beide liefen in etwa auf das gleiche hinaus. Beide Parteien hatten telefoniert und in Tilarán gab es diesen Reifen nicht. Vielleicht in Cañas, dem Ort wo wir zuvor Mittagessen waren. Ganz sicher wussten aber beide, dass in Liberia ein Reifen dieser Größe zu haben sei. Der Plan war, dass wir das Rad sofort entfernen und es jemand nach Cañas fährt und zeitgleich jemand den neuen Reifen von Liberia nach Cañas brachte. Dort sollte der neue Reifen aufgezogen werden und dann würde das Rad wieder in die Berge nach Tilarán gekutscht werden. Kostenpunkt um die 550 Dollar. Zeitrahmen ein paar Stunden. Die Gedanken und Argumente überschlugen sich und aus der Pension kamen andere Angestellte die mich zur Seite nahmen und meinten dies sei viel zu viel Geld. Maximal dürfe es 400 Dollar kosten. Patrick brachte mich daraufhin noch einmal zu dem Mechaniker (eine andere Werkstatt hatte bereits geschlossen). Ich fragte ihn, ob er mir den Reifen wechseln könnte und er lächelte nur und meinte klar aber nur bei ihm auf dem Hof. Tja so kamen wir nicht weiter. Wieder zurück und da meinten die Trucker sie könnten mir, wenn ich mehr Bedenkzeit bräuchte, das Ersatzrad für 30 Dollar wechseln. Damit waren wir einverstanden und so legten die Herren los. Patrick quetschte sich dann noch seinen Finger im Kofferraum ein und kurz bevor der Regen einsetzte waren die Herren, die übrigens super nett waren, fertig. Als sich der Trubel auflöste und wir im frischen Wind vor Pancho standen, konnten wir im letzten Licht die unzähligen kleinen Papageien beobachten, die in der großen Kiefer 3 m von Pancho entfernt nächtigten. Sie machten einen Höllenlärm, da jeder dort sitzen wollte wo ein Kollege bereits saß. Der Wind peitschte die Äste durch, aber sie blieben standhaft. Der Regen setzte heftig ein, aber sie blieben standhaft. Wir blieben nicht standhaft und brauchten nach diesem Aufreger Stärkung. Das Fazit lautete wir waren fahrbereit mit einem abgefahrenen Ersatzreifen, hatten einen fast neuen geschrottet und wussten ohne die Hilfe hätten wir den Reifen nicht wechseln können. Uns fehlte ein Schraubenschlüssel, den wir inzwischen besorgt haben. Theoretisch haben wir nun alles. Truckerwerkzeug fürs Reifenwechseln inkl. Stahlrohr als Hebel, aber zwischen Theorie und Praxis liegen 120 kg Rad und 8 Tonnen Lkw. Hoffentlich werden wir nie in der Einsamkeit einen Plattfuß haben!



In der Nacht regnete es viel und mit dem ersten Grau des Tages fingen die Stirnamazonen wieder ihr Gezeter an. Ohne zu übertreiben es waren Hunderte, verteilt auf einige Bäume im Park, allerdings war der Hauptbaum die Kiefer vor der wir so unfreiwillig stoppten.
Bis wir vom Trockenen in den kühlen Regen traten waren die Bäume verwaist. Am Abend kehrten sie aber alle wieder Heim, ein Schauspiel welches wir mittlerweile schon öfters erlebten. Die Papageien schwärmen frühs zur Futtersuche aus und kommen abends zu ihren gewohnten Bäumen zurück.
Auch wir waren auf der Futtersuche und nach einem einfachen Frühstück fuhren wir mit dem Mietwagen um die Laguna de Arenal. Es war trüb und feucht und von dem See sahen wir nur vereinzelt etwas. Obwohl es nicht viele Kilometer waren zog sich die Fahrt dahin und wir kamen erst gegen Mittag am Vulkan Arenal an. Eigentlich wollten wir in den Nationalpark, kamen aber zuvor an einem Privatgrundstück vorbei, in dem der Lavastrom von 1968 zu sehen war. Da es regnete und wir den Vulkan, der vor 48 Jahre das letzte Mal ausbrach, eh nicht sehen konnten war es uns egal wo wir wandern. So zahlten wir den Eintritt am Arenal 1968 und liefen eingekleidet in Regenmontur los. Landschaftlich sahen wir nicht viel, dafür ein paar Brüllaffen, einige Montezumastirnvögel und zurück am Parkplatz eine Horde Langschwanzhäher. Als wir uns mit Obst und Backwaren stärkten kamen sie direkt ans Auto und wurden sehr neugierig. Dagmar versuchte die blauen Häher aus der Hand zu füttern was diese aber nicht wollten und so versuchte ich mein Glück, hielt aber mein Stück Zopf einem Häher auf einem Ast direkt vor den Schnabel. Ich dachte ich hätte den Zopf fest im Griff, aber plötzlich schnappte sich der Vogel diesen und zog ihn mir aus der Hand und hüpfte gleich empor. Perplex wie ich war rief ich ihm hinterher „abbeißen sollst du“ was zur Folge hatte dass sich die anderen Drei am Boden ringelten und sich die Tränen aus den Augen wischten. Dies bekam ich im Laufe unseres gemeinsamen Urlaubs noch öfters unter die Nase gerieben .
Die windige Nacht verbrachten wir wieder neben den Amazonen.







Am Morgen war es endlich einmal trocken und wir suchten die gleiche Bäckerei wie am Vortag auf. Danach machten sich Dagmar und Patrick fertig und brachen zu unserem nächsten Ziel auf. Wir unsererseits hielten an einer Werkstatt und ließen schnell den Ersatzreifen überprüfen und folgten dann durch die Berge. Die Straße war nicht asphaltiert und durch den vielen Regen an etlichen Stellen sehr matschig und zerfahren. Wir schafften es trotzdem und erreichten Santa Elena noch vor dem Mittagessen. Wir parkten nur wenige Gehminuten entfernt von der Unterkunft der beiden am Fußballplatz im Ort. Santa Elena sowie der Nachbarort Monteverde liegen in einem riesigen Nebelwald und gehören zu den Topadressen unter Traveller. Man kann in mehreren Naturschutzreservaten wandern, aber auch private Gebiete besuchen. Die Gegend liegt auf über 1.000 Höhenmeter und in den Reservaten kann auf ca. 1.600 Meter Höhe gelaufen werden. Dort am Kamm der Berge ist die Wasserscheide Pazifik-Atlantik und es herrschte pausenlos Nebel und Nieselregen, wohingegen wir im Örtchen keinen einzigen Tropfen abbekamen. Wir hatten also richtig gutes Wetter!
Die einmalige Landschaft eignet sich hervorragend zur Tierbeobachtung und ist berühmt für seine gute Chance einen scheuen und seltenen Quetzal zu erspähen. Vor allem in den Frühjahrsmonaten hätte man fast eine Garantie diesen prächtigen Vogel zu sehen.
Wir blieben dort 3 Nächte und hätten sicherlich noch einige Tage länger verbleiben können. Simone und ich überlegten später eventuell noch einmal dorthin zurückzukehren was wir schlussendlich aber verwarfen. Kaum waren wir eingerichtet schmiedeten wir Pläne und da unsere Freunde eine Kaffeeplantage besuchen wollten trennten wir uns und reparierten diverse Kleinigkeiten. Später hatten wir eine Nachttour gebucht und für den frühen Morgen eine Vogelbeobachtungstour. Die Dollar flossen nur so aus unseren Geldbeuteln, aber hier in Santa Elena mussten wir zugeben war alles sein Geld wert. Aber der Reihe nach. Noch bevor wir an Pancho schraubten sahen wir unser erstes Faultier gleich neben dem Hotel von Dagmar und Patrick. Zu Viert standen wir unter dem Baum und betrachteten den schlafenden Fellknäuel. Danach begrüßte uns der Vater von 5 Kindern, der gegenüber von unserem Stellplatz wohnte aufs herzlichste. Er lud uns ein zu klopfen, wann immer wir etwas brauchen sollten. Nach 3 Stunden am schrauben und ruhen packten wir unser Essen in den Rucksack und machten uns auf den Weg zurück zum Hotel unserer Freunde. Diese waren von einer guten Besichtigung eines Kaffeeanbauers zurück und bis wir mit dem Abendbrot fertig waren, holte uns Hector unser Führer für die 2-stündige Nachttour ab (25 US pro Person). Wir fuhren nicht weit und liefen dann durch Kaffee und Wald auf einem Privatgrundstück. Gleich zu Beginn, Hector sprang fast aus dem Häuschen, sahen wir einen Olingo, auch Makibär genannt hoch oben in einem Baum. Es war erst das zweite Mal in diesem Jahr, dass er einen sah. Olingos sind kleine braune Säugetiere, die sehr selten und sehr scheu sind und so konnte er sein Glück kaum fassen und meinte scherzend wir können die Tour nun beenden, besser wird es nicht mehr werden. Weit gefehlt, für uns wurde es noch viel besser. Hector war voll bei der Sache und hüpfte im dunklen Wald umher und hörte und suchte im Strahl seiner Taschenlampe. Er fand mehrere schlafende Vögel, so z.B. einen kleine grünen Laucharassari der zur Familie der Tukane gehört. Einen Motmot hätten wir streicheln können so tief saß er im Baum. Wir sahen zwei Gürteltiere und stöberten ein schwarz-weißes Opossum auf. Über eine Lichtung erspähte er ein Faultier welches hoch oben im Baum an einem Ast hängend lief. Wir sahen es erst als wir durch die Senke hetzten (nur im Schein des Mondes) und er es dann mit seiner Taschenlampe kurz anstrahlte. Er sah es aus vielleicht 100 Meter Entfernung. Wahnsinn. Er zeigte uns viele Insekten und erklärte uns viele Pflanzen und dann sahen wir noch eine Grüngelbe Palmlanzenotter. Eine hochgiftige Schlange die am Ast hing und auf Beute wartete. Allerdings waren wir viel zu groß für sie und daher ziemlich sicher. Auf dem Rückweg viel mein Lichtstrahl in einen Zufahrtsweg zu den Kaffeepflanzungen und zwei Augen und spitze Ohren waren zu sehen. Freudig rief ich aus, dass ich was entdeckt hätte und jeder drehte sich um und schaute. Hector fragte wo und ich na da, woraufhin er meinte ist ne Katze, hätte er schon viele gesehen. Da war er wieder der Lacher auf meine Kosten, so ein Mist. Sofort erschallte aus drei Mündern „abbeißen sollst du“ und wir krähten zu Viert in der Dunkelheit von Santa Elena. Tolle Tour, toller Abend, tolle Gegend und klasse Naturguide (falls jemand Hector Rodríguez Picado buchen möchte: hectorrp33@icloud.com). Mit leuchtenden Augen reflektierten wir bei einem Bier über das Gesehene. Anschließend verbrachten wir eine sehr ruhige Nacht am Sportplatz.






Unseren zweiten Tag verbrachten wir im Reserva Santa Elena. Dieser Bereich soll angeblich weniger frequentiert sein als Monteverde und so hegten wir die Hoffnung ein paar Tiere mehr zu sehen. Allerdings sahen wir im Nebelwald fast ausschließlich nur grün, wenn es nicht gerade nieselte und wir unsere Kappen tief ins Gesicht zogen. Aber alleine in dem dichten Wald zu laufen war schon ein Erlebnis. Kein Quadratzentimeter der nicht von Flechten, Moosen oder Pilzen überzogen war. Uns gefiel es und auf einem Aussichtspunkt mit nur wenig Aussicht verputzten wir unser mitgebrachtes Mittagessen. Gegen Nachmittag verließen wir den Park und sahen kurz vor Ende noch eine Rotknie-Vogelspinne (angeblich gibt es die nur in Mexiko, aber die Broschüre vor Ort beschrieb sie so). Aus dem Augenwinkel vernahmen wir eine Bewegung und bei näherer Betrachtung sahen wir sie im Erdloch sitzen. Da ich inzwischen einige Naturführer gesehen habe, die mit einem kleinen Ästchen Beute vor dem Loch improvisierten versuchte ich mein Glück und siehe da die Tarantel kam tatsächlich aus ihre Behausung. Danach ließen wir sie in Ruhe und fuhren zurück ins Städtchen. Abendessen, Bierchen, das übliche.










Nach einem schnellen Frühstück warteten wir auf unseren Guide für unsere heutige Tour. Wir hatten für je 35 Euro eine Vogelbeobachtungstour gebucht und als Roy uns aufsammelte fuhren wir in ein privates Reservat. Das Besondere am Curi-Cancha Reserve war, dass es Freiflächen im Wald hatte und somit gute Chancen bestanden dort über den Wiesen Vögel zu sehen. Diese Tour wurde sehr speziell. Roy (wenn jemand dort eine Tour buchen möchte versucht Roy Porras Segura: royporras1972@gmail.com zu bekommen!!!) hatte so um die 2-2,5 Stunden für diese Tour eingeplant und nach wenigen Minuten stand fest die Chemie passte. Wir waren noch auf dem Parkplatz als er schon sein Teleskop platzierte und uns Spechte, Kolibris, einen Nasenbären und ein Aguti vor die Linse brachte. Man kann es schlecht beschreiben, aber entweder sehen die Jungs viel besser, hören anders und haben Möglichkeiten mit dem Mund Geräusche zu produzieren wie wir sie gar nicht kannten, oder es sind Gestaltwandler nicht von diesem Planet. Kolibris sind nicht bekannt riesige Vögel zu sein, aber er konnte anhand deren Rufe bestimmen welche Spezies es war und fand sie dann in einem grünen Busch sitzend 10 Meter entfernt. 5 cm grün mit zwei zierlichen Beinchen in einem 2 m hohen grünen Busch mit Blüten! Wie macht man das?
Kaum liefen wir in den Wald sah er einen Käfer 3 Meter entfernt an einem Bäumchen. Der Krabbler war 1 cm lang und super flach, aber Roy sagte er störte die Symmetrie des Baumes. Alles klar? Wir latschten direkt an den Baum und sahen ihn kaum...
Roy erklärte uns alles über die Pflanzen, stellte uns die Bäume vor und wusste genau auf welche Bäume wir achten mussten um z.B. einen farbenfrohen Tukan zu finden. Die großen Tukane rufen wie Frösche und nach dem wir dies wussten, fanden wir später in Costa Rica auch selbst welche. Tukane meine ich, Frösche aber auch.
Wir sahen unzählige Weißstirn- und Rotstirnamazonen (oder heißen die anders?), die die reifen Früchte von den Bäumen pflückten. Wir sahen so viele Kolibris wie noch nie und fanden dann auch endlich einen Fischertukan. Diese Vögel sind unglaublich schön! Roy stöberte viele kleine unscheinbare Vögel auf, aber auch große wie Häher oder Bussarde. Wir sahen viele Agutis (Nagetier) und als wir rasteten kam ein völlig unerschrockener Nasenbär zu uns und bediente sich an den Überresten unserer Äpfel. Wir hätten ihn problemlos berühren können, sahen davon aber ab da er äußerst spitze Zähne hatte. Als wir auf einem Waldweg noch einer Horde Pekaris (Nabelschweine) zufällig über den Weg liefen war Roy wie im siebten Himmel. Er hatte vorher in seinem Leben erst einmal Pekaris gesehen und wir sahen 3 und kurze Zeit später noch einmal eine kleine Rotte von etwa 6 Tieren. Einen Quetzal suchten wir vergebens, aber Roy sagte er hätte schon seit 5 Tagen keinen mehr gesehen. Im Frühjahr, wenn die Paarungszeit ansteht, kann er fast garantieren einen oder mehrere zu finden. Egal wir sahen keinen und als die Zeit um war, fragte er ob wir noch Pläne hätten. Wir dachten anschließend auf eigene Faust durch dieses Reservat zu stöbern und so meinte er, er hätte auch nichts anderes vor und könne uns noch etwas begleiten. Am Ende bekamen wir mehr als 3,5 Stunden Naturerläuterungen und großartige Einblicke in die Flora und Fauna von Monteverde. Danke Roy!















Nach dieser Reizüberflutung verbrachten wir den späten Nachmittag am Spieltisch. Wir zockten endlich mal wieder, nach vielen Monaten der Abstinenz, denn Zeit hatten Simone und ich ja kaum... .

Am nächsten Tag füllten wir unsere Wasserreserven auf, denn schließlich schmeckte das Bergwasser wunderbar frisch und verließen den Nebelwald. Leider, aber wir wollten noch andere Gegenden Costa Ricas mit Dagmar und Patrick besuchen. Wer möchte und viele Dollar im Gepäck hat, könnte hier seinen gesamten Urlaub verbringen.

Vom Nebelwald in den tropischen Dschungel,
4 Freunde