Aktuelle Info: Wir sind schon wieder auf Belize ausgereist und seit dem 10.08 in Guatemala!
Eine halbe Stunde Fahrt gen Norden und wir befanden uns wieder am Meer. Es folgten unsere letzten 2 Tage am Golf
von Mexiko (Kartenlink).
Progreso schien damals das Naherholungsgebiet der reichen Oberschicht aus Mérida an der Küste gewesen zu sein.
Diese Tag gehören längst der Vergangenheit an und auch wenn Progreso keinen schmuddeligen Eindruck machte, machte es aber auch nichts her. Der Strand war aber okay und ein paar hundert Meter vom Hauptgeschehen entfernt wurde
es schnell ruhig. Also perfekt für unser Nachtlager.
In der prallen Sonne spazierten wir am Sand auf und ab und hüpften zwischendurch immer wieder in das kühle Nass.
Nun gut warme Nass. Das Zentrum beschränkte sich auf eine Seitenstraße über zwei Blocks und somit hatten wir dies auch gesehen und konnten uns wieder getrost am Ozean aufhalten. So verging der Tag mit faulenzen und am Abend
braute sich zum Sonnenuntergang eine kurze aber heftige Sturmböe zusammen. Der Himmel wurde schwarz, der Wind peitschte das Wasser und die Essensstände mussten versuchen alles zu sichern. Nicht jedem gelang dies und wir
sahen Plastikstühle auf der Straße, weiterhin auf den Plastikfüßen stehend, den Málecon entlang rasen. Die Besitzer waren chancenlos, einem zerlegte der Wind seine Bude und einem winzigen Karussellbesitzer fegte der Wind
die Wellbleche seiner beiden Karussells hinweg. Er hat einigen Schaden einstecken müssen.
Nach 20 Minuten Starkregen war der Spuk vorüber und der Himmel färbte sich von orange bis blutrot mit schwarzen
Wolken in den letzten Sonnenstrahlen. Dies war kein gewöhnlicher Sonnenuntergang und jeder im Städtchen kam ans Wasser geeilt, um einen Schnappschuss dieses Wetterphänomens zu bekommen. Sah total irre aus.
Nach einem morgendlichen Bad schafften wir nur 30 Kilometer an der Küstenstraße. Dann begegneten wir wieder einen
tollen Stellplatz ganze 3 Meter vom Wasser entfernt zwischen 4 Kokospalmen. Das Kaff San Crisanto hatte nur 25 Häuser, aber wir waren ja nicht wegen den Häusern dort. Bevor wir dort ankamen führte unser Weg an Salzwasserlagunen
vorbei, die ein bevorzugtes Brutgebiet für Flamingos ist. Tatsächlich kommt jährlich die größte Population mit mehreren tausend Flamingos (größte Art der Welt, mit bis zu einem Meter großen Individuen) dorthin. Schätzungen
zufolge sollen sich dann ca. 30.000 Tiere in den Salzmarschen aufhalten. Wir sahen verstreut überall ein paar Flamingos im Wasser stehen, allerdings keine großen Gruppen. Für zahlreiche Vögel waren wir leider ein paar
Wochen zu spät dort. Wir freuten uns trotzdem über diese Möglichkeit, waren es schließlich die ersten Flamingos in freier Wildbahn.
Und danach machten wir gar nichts mehr...
Die Nacht war herrlich. Eine stete Brise pfiff durch Pancho und bescherte uns so keine schwüle und stickige Nacht.
Gut ausgeschlafen planschten wir im Wasser, wiederholten einige Spanischvokabeln und verließen unsere 4 Palmen. Wann immer wir im letzten Monat eine stickige Nacht hatten schwärmten wir sogleich von diesem Platz.
Kaum kehrten wir dem Golf den Rücken zu wurde die Fahrt sehr eintönig. Kilometer um Kilometer ohne Kurve, hellgrünes
dichtes Buschland beidseitig. Waren wir froh als wir endlich in einer Pueblo Mágico ankamen.
Izamal war eine Kleinstadt, die ausschließlich weiß und gelb gestrichene Häuser hatte. Jede Gasse sah zum verwechseln ähnlich wie die nächste oder übernächste. 12 Mayapyramiden
lagen direkt in der Stadt und die Vergangenheitsform trifft in diesem Fall nicht nur wegen unserem Schreibstil zu. Alle Pyramiden wurden zerstört und die Steine abgetragen, um katholische Gotteshäuser und Plätze zu errichten.
Die Spanier ließen nur von Zweien so viel übrig, dass man heute noch etwas zum besichtigen vorfindet. Von den Steinen wurde z.B. der größte geschlossene Kirchplatz Mexikos errichtet. Ein Arkadengang mit 76 Rundbögen umschließt
die große Anlage. In nur 8 Jahren wurde, dank der „Steinbrüche“ in der unmittelbaren Nähe, Kirche und Kloster samt Außenanlagen fertiggestellt. Beeindruckend war die Kirche trotzdem, auch wenn sie von innen wieder
weit weniger auffällig war wie von außen. Wir schleppten uns bei weit über 30°C durch die Straßen, vielleicht immer wieder durch die gleiche wer weiß, und machten uns am Nachmittag auf den Weg, um die restlichen Kilometer
bis nach Piste zu kommen. Hatten von dem Nest vorher noch nie etwas gehört und doch fahren jährlich wahrscheinlich Millionen Besucher hindurch, da es nur 2 Kilometer von der bekanntesten und mit Abstand am meistbesuchtesten
Tempelanlage von Mexiko liegt. Wir hätten es nie für möglich gehalten, dass wir in unmittelbarer Umgebung ein Fleckchen finden könnten, aber trotzdem war es so einfach wie in Uxmal. In Uxmal stellten wir uns 2 Kilometer
entfernt hinter ein aufgegebenes Restaurant ins hohe Gras (Insekten belagerten unsere Fliegengitter in der Nacht) und von Chichén Itzá trennten uns nur 1.000 Meter. Die riesige freie Fläche, schön abgeschirmt von der Straße
durch Bäume, schien normalerweise von einer Kette abgeriegelt aber als wir dort vorbeikamen lagen die beiden Holzlatten inkl. Kette neben dem Seitenrand. Wir fassten dies als Einladung auf... super ruhig, extremst heiß und
schwül und die Nachtfalter und Motten verdunkelten unsere Fenster in der Nacht. Uns aber egal konnten wir doch so mit dem Startschuss um 8 Uhr die Mayaruinenanlage von Chichén Itzá betreten.
Chichén Itzá ist die größte und besterhaltene präkolumbische Tempelanlage der Mayas in Yucatán. Selbstredend
ist sie Welterbe der Unesco und selbstredend war sie die teuerste Stätte, die wir besuchten.
Rund 1.000 Jahre (400-1200 n. Chr.) stellte Chichén ein herausragendes Machtzentrum dar. Die Mayas gründeten die
Stadt und die Tolteken (das Volk der Itzá) unterwarfen die Mayas gegen 1000 n. Chr. Sie nannten fortan ihre Ansiedlung Chichén Itzá (Stadt der Itzá am Rande des Brunnens). Der „Brunnen“ war die natürliche Wasserversorgung
einer Cenote. Da es auf der Yucatán Halbinsel keine Flüsse gibt, mussten die Mayas an Cenoten siedeln. Es gab also keine Mayasiedlung ohne Cenote! In Chichén gab es sogar zwei. Eine wurde für die Wasserversorgung und eine
ausschließlich für zeremonielle Rituale genutzt. In ihr (300 Meter tief) fand man dutzende Skelette und jegliche Gabenform.
Die Tolteken zerstörten ihr neues Zuhause nicht, warum sollten sie, und vermengten in den nächsten Jahren ihren
Baustil mit dem bereits vorhandenen. Dadurch entstand etwas einzigartiges. Die verspielte, künstlerische Maya-Architektur verband sich mit dem klaren, großangelegten toltekischen Baustil. Warum die Stadt zur Ruine wurde
ist auch hier nicht bekannt. Als 1546 die Spanier diesen Ort erreichten war er schon größtenteils verlassen, wenig später schluckte ihn der Dschungel komplett. Soweit ein kurzer Abriss der Geschichte.
Heute liegen noch immer die Hälfte der Gebäude im Dschungel, die andere Hälfte ist freigelegt und restauriert.
Als ca. 30 Euro die Besitzer gewechselt hatten ging es für uns los und nach kurzem Weg standen wir vor der Pyramide de Kukulcán, auch El Castillo genannt. Wenn man eine Pyramide aus Mexiko in den Medien zu sehen bekommt,
ist die Wahrscheinlichkeit hoch genau diese vor sich zu haben. Das 30 m hohe Bauwerk war WOW. Tatsächlich befindet sich im Inneren eine weitere kleinere Pyramide, allerdings ist El Castillo wie jedes Gebäude in Chichén
nicht zugänglich weshalb wir nur von Schautafeln wissen, dass dem so sei. Da fängt auch schon der erste Kritikpunkt an. Nichts in dieser Ruinenstätte kann tatsächlich begangen werden. Für uns ist ersichtlich warum, aber
ernüchternd war dies trotzdem. Diese Pyramide ist berühmt als Meisterwerk der Kalenderkenntnis der Mayas. Die 45° steile Treppen haben je 91 Stufen (gleich 364). Das Tempelhaus steht auf einer Stufe und wir haben unser
Jahr. Die Seiten bestehen aus 52 große Platten (Anzahl der Wochen). Die Treppe an der Nordseite wird von zwei Schlangen begrenzt, die an der Frühlings- und Herbstsonnenwende zur Mittagszeit einen Schattenwurf der Pyramidenterrassen
erhalten und so den Anschein erwecken, als würden sie das Tempelhaus verlassen und sich die Pyramide hinunter winden. Es gibt noch mehr solcher Besonderheiten an dieser Pyramide, was mit einem Observatorium keine 600 Meter
entfernt zu erklären ist.
In diesem schneckenförmigen Gebäude arbeiteten vor über 1.000 Jahren die Astronome der Mayas und ermittelten
auf sehr clevere Weise ihre genauen Kalenderdaten.
Der Ballspielplatz war wie El Castillo beeindruckend. Es ist der größte und besterhaltene Mexikos mit einer Länge
von 91 m und 36 m Breite. An beiden Seiten wird das Spielfeld über eine Länge von 75 m von einer 8,50 m hohen Mauer begrenzt. In deren Mitte befinden sich die beiden Tore, allerdings nichts rechteckiges sondern runde Steinringe
und nicht auf dem Boden sondern in 7,25 m Höhe. Ich glaube einen Torwart brauchten die Jungs früher nicht, aber wie so überhaupt ein Tor erzielt werden sollte blieb uns ein Rätsel. Der Ball durfte nur vom Oberschenkel
bis zur Schulter berührt werden, Arme waren tabu. Hauptsächlich wurde mit der Hüfte „gekickt“ und den Boden durfte der Ball auch nicht berühren. So jetzt bitte kurz die Fantasie bemühen wie dies wohl ausgesehen haben
möchte ☺.
Sonst gab es noch eine schöne Mauer der Totenköpfe (Stein) und einen schön verzierten Tempel nebenan. Der Rest
von Chichén Itzá ist größtenteils verfallen (auch das Observatorium) und wir liefen ziemlich enttäuscht von einem Tempel zum nächsten, ohne wirklich viel zu sehen. Die erste Gruppe zur Linken wenn man die Anlage betritt
(Ballspielplatz, Totenkopfmauer und 2 Tempel) und natürlich El Castillo waren den Besuch wert, den Rest fanden wir sehr uninteressant. Ob es daran lag, dass wir schon sehr viele andere Tempelruinen in Mexiko besichtigt hatten,
oder einfach auf ein großes Finale im Hinblick auf Ruinenstätten hofften sei dahingestellt, wir finden und trafen auch andere Reisende die dies so empfanden, Chichén Itzá als überzogen, als zu sehr gehypt. Wir verließen
die Anlage enttäuscht und haben sicherlich welche mit bleibenderem Eindruck bestaunt. Übrigens war ab 12 Uhr der Platz um die große Pyramide und alles um den Ballspielplatz voll gestopft mit Besuchermassen. Vor den 4 Kassenhäuschen
waren endlose Schlangen, passend zum El Castillo.
Wer nach Chichén kommen möchte, sollte dies so beizeiten wie möglich tun.
Als wir zur Mittagszeit aus Chichén Itzá flohen mussten wir nur 3 Kilometer weiter fahren, um auf dem Parkplatz
zur Ik Kil Cenote unseren Lunch einzunehmen. Es war die erste Cenote die wir besuchten und mit 5 Euro für mexikanische Verhältnisse nicht billig; aber wir waren ja in Yucatán. Da uns der Andrang
zu groß war machten wir lediglich ein paar Bilder und verbrachten den Nachmittag mit Blog schreiben und Bilder sortieren. Um 16 Uhr sprangen wir in das kühle Nass. Was war das Wasser in dieser Süßwasser-Grotte fantastisch.
Und nicht nur das Wasser, die komplette Cenote war super. Der Durchmesser betrug ca. 30 Meter und von der Erdoberfläche ging es 20 Meter über eine Treppe nach unten. Die Cenote selbst war in etwa 50 m tief, das Wasser klar
und je nach Sonneneinstrahlung hell- bis tiefblau. Kleine schwarze Welse schwammen um uns herum und Vögel segelten von Wand zu Wand. Hängewurzeln reichten von den Bäumen durch den Kalkstein bis an die Wasseroberfläche.
Auf dem Rücken treibend, den Himmel durch das Loch über einem, das satte grün der Pflanzen und das permanente tropfen des Wassers von den Felswänden und den Wurzeln war ein Erlebnis, welches wir nie wieder vergessen werden.
Schwer in Worte zu fassen, das muss man selbst erleben...
Wir wussten wo wir nächtigen wollten und benötigten danach nur noch 30 Minuten und parkten auf einem Parkplatz
für zwei weitere Cenoten. Wir bekamen die Erlaubnis vom Personal und hatten die 33°C um 23 Uhr ganz für uns alleine. Keine Luft nur Sauna. Aber inzwischen waren wir an diese Temperaturen gewöhnt und konnten ohne Probleme
einschlafen.
Nach einer verschwitzten Nacht waren wir froh um 8 Uhr die Eintrittskarten für die beiden Cenoten Samula und Xkekén
bezahlen zu können. Allerdings mussten wir erst jemanden finden, der uns das Eisengitter hinab zur Xkekén aufsperrte. Der Herr verschwand auch gleich wieder und so liefen wir in die mit 2 Glühbirnen nur spärlich erhellte
Grotte. Im Kalksteindach klaffte nur eine kleine Öffnung und so viel noch kein Sonnenlicht in die Kammer. Tropfsteine hingen von der Decke, die Wasseroberfläche lag still vor uns. Im blaugrünen Wasser sahen wir wieder die
schwarzen Welse in Scharen. Es war etwas spukig in das dunkle Wasser zu steigen wissend, dass das Loch viele viele Meter tief ist. Die Tropfsteine setzten sich unter Wasser fort und wir konnten alles behutsam berühren. Nach
30 Minuten wechselten wir in die Samula über. Diese Grotte war viel offener, auch wenn die Dachöffnung nur gering größer als in der Xkekén Cenote war. Hier stand die Sonne günstig und reichte schon fast bis auf die hellblaue
Wasserfläche. In dieser Cenote war das Wasser glasklar und man meinte stehen zu können. War nicht der Fall und nur in einer Ecke ging es 12 Meter in die Tiefe. Abgesehen von den Motmot hatten wir auch diese Cenote für uns.
Die bunt schillernden Motmot sahen wir auch in den anderen Cenoten.
Gut erfrischt brauchten wir nur 20 Minuten bis in die Kolonialstadt Valladolid. Wir parkten Pancho wieder zentral und machten uns auf die Socken um die Stadt zu erkunden. Der alte Zócalo und die 1706 erbaute Kathedrale lagen in Wurfweite zu unserem Parkplatz.
Eine Cenote befand sich ebenfalls direkt in der Stadt, uns genügte aber ein Blick von oben hinab. Am Ende waren wir schnell durch den Kern der 50.000 Einwohner zählenden Stadt gelaufen und erfuhren am Convento de San Bernadino
Siena, dass dort täglich eine Lichtshow an die Außenfassade der Kirche geworfen wird. So kam es, dass wir im Café den Nachmittag verbrachten, am frühen Abend den Platz mit dem in einer Kneipe tauschten und um 21 Uhr die
Geschichte des Bundesstaates Yucatán in kräftigen Farben auf der Kirchenmauer illustriert bekamen. Das es heiß war brauche ich nicht wieder betonen, wir köchelten auf niedriger Flamme und waren am Morgen zart gegart. Nach
ein paar Besorgungen fuhren wir 6 km bis zur Cenote Oxmán und konnten uns dort wieder toll erfrischen. Diese Cenote ähnelte Ik Kil sehr. Das Grottendach war vollständig eingebrochen, Luftwurzeln erstreckten sich bis aufs
Wasser und das Wasser war einfach nur wunderbar klar und tief. 30 Meter wenn ich mich nicht täusche. Wir blieben bis wir Schwimmhäute zwischen den Fingern bekamen und setzen unseren Weg fort in Richtung Cobá. Dies war ein
kleiner Umweg auf unserem Weg nach Cancún, aber wir wollten diese Tempelanlage, die inmitten des Urwaldes liegt, auch noch sehen. Die Straße war gut ausgebaut und so konnten wir geradewegs über die Halbinsel fegen. Kurz
vor dem Kreisverkehr und dem Abzweig nach Cobá überquerten wir die Bundesgrenze nach Quintana Roo.
Quintana Roo war unser letzter Bundesstaat in Mexiko. Entlang diesem Bundesstaat (50.000 km²) liegt die komplette mexikanische Karibikküste.
Die Mayaruinen von Cobá schlossen für diesen Tag und wir fragten einen Polizisten nach einem geeigneten Stellplatz
für die Nacht, da der Besucherparkplatz 5 Euro für die Nacht und weitere 5 für den Tag gekostet hätte. Er verwies uns an einen der 3 Seen und wir parkten direkt am Wasser. Trotz nur einiger Häuser wurde eine kleine Bühne
mit Livemusik aufgebaut. Ein paar Leute saßen dort, aber der Aufbau und das Einstimmen dauerte länger als die Veranstaltung als solche. Nach 30 Minuten war Schluss.
Für Cobá brauchten wir auch nicht viel länger. Das schönste war der Spaziergang durch den Dschungel, bei dem wir ein paar interessante Raupen und eine grüne Baumschlange sahen (die
erste und einzige lebende Schlange in Mexiko die wir sahen). Sie lag auf dem Waldboden und verspeiste gerade einen Frosch. Die Froschschenkel ragten noch aus ihrem Maul und so konnte sie nicht fliehen. Nach 5 Minuten war der
Frosch nur noch als Auswölbung im Schlangenleib zu sehen und sie hatte es eilig auf den nächsten Baum zu klettern. Schönes ungiftiges Tier.
Cobá war einst eine große Siedlung (ca. 40.000 Bewohner), in der noch im 17. Jahrhundert Maya lebten, aber der
Dschungel verschlang danach die Bauwerke sehr schnell. Nur wenig war zu sehen und alle bis auf ein Gebäude waren nicht zugänglich. Die größte Pyramide von Yucatán (42 Meter) war das einzige Bauwerk welches betreten werden
durfte. Von hoch oben hatten wir einen sagenhaften Blick über den endlos erscheinenden Dschungel in Richtung Guatemala. Nach 1,5 Stunden verließen wir bereits Cobá und machten uns auf die Reise ins weltbekannte Cancún.
Auf an die Karibik,
die Vielschwimmer