... und wieder in Chile!
@ Thomas: Alles Liebe nachträglich zum Geburtstag „großer“ Bruder! Wir erheben unsere Gläser und stoßen mit einem leckeren Malbec auf dich an.
In Chivays kühler Morgenluft wärmten wir uns mit einem Kräutertee auf der Straße auf. Ein ganzer Bündel Grünzeug schaute aus dem Kessel heraus und dazu
kamen noch 5 verschiedene Flüssigkeiten. Limettensaft war die eine, die anderen vier bleiben ein Geheimnis, sowohl für euch wie für uns. Kurz dem Markt einen Besuch abgestattet, einen weiteren Kaffee eingeworfen
und dann packten wir zusammen und fuhren los (Kartenlink).
Ilona und Andrea zogen davon, da es direkt auf 4.872 Meter hoch ging. Mit kaltem Motor ist dies für Pancho immer eine Quälerei. Über 1.200 Höhenmeter aus dem Kaltstart
heraus zum Zweck in einer Mondlandschaft zu enden. Vom Pass Mirador los Andes sahen wir eine Steinwüste vor uns und zu fast allen Seiten Vulkane. Es war nicht nur kalt dort oben, sondern auch sehr sehr unwirklich.
Blieben nicht lange und nur zögerlich verringerten wir die Höhe. Wir kamen ins Altiplano, jene Hochebene zwischen den beiden Andenketten im Süden Perus und dem Westen Boliviens. Hochebene bezeichnet
es haargenau. Die Berge wurden sanfter, weniger schroff und majestätisch, die Ebene erstreckte sich mal weniger stark ausgeprägt bis hin zu Passagen, in denen man fast keine Berge/Hügel am Horizont erkennen
konnte. In Peru liegt das Altiplano im Durchschnitt auf rund 3.800 Höhenmeter und um den Titicacasee hat es seine stärkste Ausprägung. Die Durchschnittstemperatur liegt zwischen 2 und 10°C und des Nachts
oft unter dem Gefrierpunkt. Eine faszinierende Landschaft erwartete uns.
Wir mimten die Reiseführer und schlugen einen Kurs quer durchs Land ein. Eine Schotterpiste stand uns bevor, für Pancho eine leichtere Übung, für das Leihfahrzeug
weniger. Einmal setzten die beiden auf, aber da es nur ein kurzes Stück auf nicht markiertem Weg war fuhren wir weiter. Dann kamen wir zurück auf eine „bessere“ Strecke und rumpelten auf Schotter geradeaus.
Die ersten Vikunjas an diesem Tag suchten das Weite und die erste Lagune entzog uns die Lizenz als Reiseleiter. Auf der Karte war eine als gut klassifizierte Straße zwischen einem See hindurch eingetragen. Diese hätte
uns auf direktem Weg Richtung Titicacasee gebracht. Nun aber standen wir vor einem großen Gewässer und die Schotterpiste endete direkt darin. Gegenüber führte die Straße weiter, aber wie dorthin
kommen? Aussteigen und nachsehen ging auch kaum, denn dort gab es abermillionen von Mücken. Selbst beim aus- und einsteigen kam ein Dutzend mit in die Fahrerkabine... schrecklich. Ein paar Flamingos stakten im Wasser herum und wir brachen den kurzen Weg zu ihnen schnellstens wieder ab, zu viel schwirrte um uns herum.
Danach hieß es umdrehen, einen großen Umweg in Kauf nehmen und anschließend auf der asphaltierten Verbindung zwischen Arequipa nach Puno weiter düsen. Auf dem
Weg passierten wir weitere Lagunen in denen Flamingos zu sehen waren, die mit Abstand am größte war die Laguna Lagunillas. Dank des Umweges schafften wir es nicht bis an den Titicacasee und fragten in Santa Lucia
nach einem Hostel. Eines war ausgebucht und nach dem Zweiten wussten wir auch warum. Dieses sah aus wie ein umgebauter Viehstall und ich ging mit unseren Besucherinnen hinein
und als sie ein Zimmer gezeigt bekamen musste ich mir das grinsen verkneifen. Die beiden Minen sprachen Bänder, sie riefen laut „Oh Schreck nichts wie weg hier, kein Wetter auf Erden wird mich zwingen hier unterzukommen!“.
Und so kam es dann auch, vor allem da das Wetter herrlich war. Die Sonne neigte sich gemächlich, um die zweite Schicht auf der anderen Seite unserer Erde anzutreten und wir suchten uns ein wunderschönes Fleckchen
an der Laguna Saracocha. Diese war 7 km vom Dorf entfernt und wir parkten direkt am Wasser mit einer feinen Brandung. Während das Auto der beiden präpariert wurde, bereiteten wir alles zum kochen vor. Sonnenuntergang
mit Vögeln auf dem Wasser und dann hatten wir einen lauschigen Abend zu Viert in unserer Kabine. Auf 4.140 Meter viel die Nacht wieder nicht perfekt aus.
Bei minus 2 Grad wurde die Nacht nicht zu streng und wir boten Tee und Kaffee zum aufwärmen an. Von dem See im Altiplano waren es nur noch 2 Stunden auf direktem Weg bis nach Puno,
einer 120.000 Einwohner Stadt direkt am Lago Titicaca.
Der Titicacasee ist der größte schiffbare Hochlandsee der Welt und nimmt eine Fläche von 8.300 km² (in etwa die Hälfte der Fläche Thüringens, oder 15,5 mal die Fläche des Bodensees) in einer Höhe von 3.808 m ein. Er ist der größte See Südamerikas und weltweit belegt er Platz 18. Der 280 m tiefe See liegt auf der Landesgrenze von Peru und Bolivien und sein Name soll angeblich aus den beiden Aymara-Wörtern
titi = Puma und karka = Stein, Felsen zusammengesetzt sein. Mit etwas Fantasie erkennt man die Pumaform des Sees, wenn man die Landkarte auf den Kopf stellt ☺.
Als wir in Puno ankamen erkannten wir nichts von einem Puma. Die Stadt lag an einer riesigen Bucht und der See war genaugenommen nicht zu sehen. Wir benötigten einige Zeit bis wir
auf der Hauptstraße voran kamen und steuerten dabei ein kleines Hotel nahe des Zentrums an. Wir lasen in unserer App, dass dort schon einmal jemand mit großem Auto parkte und wir versuchten unser Glück und
zogen einen Hauptgewinn.
Die Hausherrin war eine herzensgute Dame, die sofort ein warmes Zimmer für unsere Freundinnen parat hatte. Wir durften direkt vor ihrer Tür parken und hatten somit guten Internetempfang.
Dann mussten wir alle hoch auf die Dachterrasse, von der wir die Bucht sehr gut überblicken konnten. Die Dame versorgte uns mit Informationen und wir im Gegenzug buchten eine Tour für den kommenden Tag. Es war perfekt!
Wir bummelten an den vier Querstraßen entfernten, kolonialen zentralen Platz und folgten einer Essensempfehlung der Hotelbesitzerin. Das Tagesmenü war lecker, Andreas Alpaka okay aber nichts besonderes.
Am Nachmittag fuhren wir im Leihwagen auf eine Halbinsel am Lago Umayo, um die Ruinen der Grabtürme von Sillustani zu erkunden. Die bis zu 12 m hohen Steintürme dienten dem Adel der Aymara als letzte Ruhestätte und waren von weitem sichtbar. Aus unterschiedlichen Epochen ragten verschiedene Baustile auf dem Hügel der Halbinsel empor. Ein tolles Setting,
eine tolle Anlage und erst der Sonnenuntergang vertrieb uns. Wieder wurden die Auslagen der Einheimischen genauestens begutachtet und ich erwähne dies nur hier und heute. Andrea und Ilona kamen an keinem Handwerkerstand
vorbei, an dem Kleidung aus (Baby-)Alpaka oder Wolle im Allgemeinen, oder Steine in jeglicher Form angeboten wurden. Da die Peruaner wie jedes andere Völklein etwas vom Handel verstehen, gab es natürlich an jedem
Ort an dem Touristen aufschlugen Stände (also überall wo wir hielten). Einer, zwei, 88 und egal wie viele sie wurden alle durchstöbert. Die Reisetaschen wurden zuerst noch zögerlich, später hemmungslos
gefüllt. Das freute die peruanischen Näherinnen und die Steinsammler machten das Geschäft ihres Lebens. Ich war je nach Laune mit von der Partie, oder suchte schleunigst das Weite. So ging dies bis zum letzten Tag ☺.
Jubel, Trubel, Heiterkeit: Wir feierten Geburtstag!!! Andrea hatte einen Runden mit ner 0 hinten dran. Vorne.... schreib ich lieber nicht, schließlich will ich meine Speicherkarten
eines Tages bei ihr abholen.
Die heutige Tagestour führte uns an den Bootsanleger und von dort mit einigen weiteren Touristen legte unser Boot ab, um zwei Inseln im Titicacasee anzusteuern. Aus der Bucht bei
Puno schipperten wir bereits durchs Schilf, daher galt unser erster Stopp den einzigartigen schwimmenden Inseln der Uro. Durch und durch kommerzialisiert, ja es wurde wieder eingekauft, sind die ca. 50 Schilfinseln dieses
Volkes nirgends sonst zu finden. Aus den Wurzeln des Schilfs werden Blöcke geschnitten, diese vertäut und oben auf Totora-Schilf gelegt. Dieses wird je nach Abnutzung erneuert und so werden die dann schwimmenden Inseln fest verankert. Je nach Größe lebten 4 bis 20 Familien auf einer Insel und benötigten diese einen anderen
Seeblick wurden die Ankerleinen gelöst und die Insel an eine andere Stelle gestakt. Bis zu 20 Jahre halten die Wurzelblöcke, dann sollte für eine taufrische Insel gesorgt worden sein, andernfalls geht man mit der Insel unter. Auch lustig: Im Falle von Uneinigkeiten wird eine Insel
einfach geteilt und die beiden Tochterinseln können getrennte Wege gehen, ich meine treiben. Es war megafaszinierend die bunten neonfarbenen Kleider der Damen zu bestaunen, wie sie ihre Kinder einfingen wenn diese wieder zu nah an den Rand wuselten, oder wie sie ihre geflochtenen Haare mit bunten oder schwarzen
Bommeln am Ende nach hinten warfen wenn sie bei der Arbeit störten.
Ohne diese winzigen Inseln gesehen zu haben kann man sich die Lebensweise der Menschen nicht vorstellen. Fisch und Wasservögel kommen auf den Tisch, Strom gibt es heutzutage in
Form von einigen Solarpanelen bedingt, gekocht wird im Freien und dann bleibt für jede Familie ein kleines Häuschen mit genau einem Zimmer. Ohne Heizung, viele barfuß und das bei maximalen -20°C in der
Nacht. Wir betraten eine Insel gegen 9 Uhr und obwohl wir in Puno 7 Grad nachts hatten, lag noch Raureif auf der obersten Lage Schilf. Kein Leben für uns.
Weiter ging es zur Insel Taquile und erst auf dem Weg zu ihr verließen wir die riesige Bucht. Dann lag der Titicacasee in seinem ganzen Ausmaß vor uns. 170 km von Nord nach
Süd eine tiefblau schimmernde Oberfläche. Vor uns im Dunst des Horizonts lag die weiße Cordillera Real auf Seiten Boliviens. Die noch intakte Insel Taquile ist berühmt für seine Webtradition und Strickerzeugnisse.
Aber anders als in jedem anderen Dorf in Peru, sind hier die Männer am Zug. Sie sind es die der Insel den UNESCO Status einbrachten. Man sagt keiner kann feiner und kunstvoller nähen, stricken und weben als die Männer
von Taquile und wehe dem Manne der es nicht versteht die Nadel zu schwingen; er wird für immer solo bleiben. Schlaffe Wollmützen auf den Köpfen der Männer zeigten an, ob sie vergeben oder auf der Suche
waren, oder gerade die Faxen dicke von den Damen hatten. Die Größe der Bommeln in den Haaren der Damen zeigte an, ob sie verheiratet waren
oder nicht. So geht es gemächlich fast das komplette Jahr hindurch zu. Bis auf ein paar wenige Feste im Jahr wo die halbe Inselbevölkerung ihre besten Kleider auspacken und auf dem Dorfplatz Runde um Runde tanzen.
Genau so einen Tag erwischten wir durch Zufall (Fiesta Santiago Apóstol). Seht die Bilder, sie beschreiben besser als jedes Wort was wir erleben durften.
Nach einer frischen Forelle aus dem See ging es danach an den Auslagen der Wollsachen zurück über die Insel ans Boot. Pausenlos viel unser Blick über den blauen See und
die weißen Zinnen, die mit zu den höchsten zählenden Berge in Bolivien. Da wurde einem anders!
Nach der langen Fahrt zurück ans Festland bugsierten wir Andrea in ein großes Café und ich glaube ohne dass sie es vorher merkte schafften wir es eine Torte samt Kerze
und Geburtstagsgruß als Überraschung für sie zu bekommen (wieder ein Tipp der bezaubernden Lady). Am Abend gingen wir einen Pisco Sour trinken und Andrea übernahm auch noch die Pizza im gleichen dunklen
Laden. Rundum zufrieden mit diesem Tag hatten wir eine sehr entspannte Nacht.
Wir blieben am Titicacasee, kehrten Puno aber den Rücken. Nach einer letzten Tasse Muña auf der Dachterrasse (bekamen wir immer von der Dame gratis) baten wir um einen letzten Gefallen. Eine der
höchsten Priorität für Ilona und Andrea galt während ihres Besuches in Peru dem Aufsuchen eines Schamanen. Beide sind praktizierende Reiki Expertinnen und wir wollen euch beide noch einmal daran erinnern
eure Wünsche und Träume in Angriff zu nehmen und diese zu verwirklichen. Liebe Leser im Raum Stuttgart und der schwäbischen Alb werden sich in Kürze zwei liebreizende Damen bereiterklären über
VHS oder private Sitzungen Einblicke in die eigenen Kraftzentren zu erlangen. So dies musste mal gesagt werden...
Sie kamen mit einer Adresse eines Schamanen in Cusco nach Peru. Wir fragten aber die Dame des Hotels ob sie vielleicht einen kennen würde und sie kannte einen. In Julí einige
Kilometer im Süden. Sie rief Pedro sogleich an, verstand aber nicht viel am Handy. Am Abend sollten wir es noch einmal versuchen, da er während des Tages viele Zeremonien leitet. Einfach nach dem Schamanenberg fragen
hieß es???
Also verabschiedeten wir uns alle und fuhren am See entlang. Wir stellten der Dame in Aussicht, eventuell auf unserem Weg über die Grenze noch einmal bei ihr vorbeizuschauen. Sie
drang uns förmlich dies einzuhalten.
In Chucuito hielten wir kurz am Sonnentempel der kleinen Anlage Inca Uyu und bummelten durch das kleine Dorf. Zu früh um zu Mittag zu essen, die Forelle soll die beste am ganzen
Seeufer sein, fuhren wir weiter. Später aßen wir in einer kleinen Stadt. Spottbillig kamen Suppe, Hauptgang und Getränk daher. Beim Gang durch den Markt taten wir mehr für die Einheimischen als für
uns. Fast jeder/m traten die Augen hervor. Ich bezweifle dass viele Touristen den Weg in diese Kleinstadt fanden.
10 km vor Julí besichtigten wir Willka Uta, oder auch Teufelstür genannt. Auch dies war ein alter Zeremonienplatz an einem roten Felsen, aber die Umgebung als solches mit
seinen verwitterten, senkrecht stehenden Felsplatten sagte uns mehr zu. Wir liefen etwas durchs Gelände und nahmen die Natur in uns auf.
Dann waren wir auch schon in Julí und parkten direkt am zentralen Platz. Neben uns ein Hotel in dem die beiden unterkamen. Nach einem weiteren Kraftakt in der Disziplin „Einparken
in die hoteleigene Garage“ spazierten wir ans Ufer des Titicacasees zum Sonnenuntergang. Die Temperatur viel anschließend rasch und die Mädels verabschiedeten
sich ohne Abendessen. Wir wurden von der örtlichen Polizei höflichst gebeten die Seiten des Platzes zu wechseln und schliefen so wieder wunderbar vor einer Kirche. Die Höhenlage von 3.800 Metern war inzwischen
kein Problem mehr.
Nach dem das Hotel kein Frühstück offerierte, wurde Hotel Pancho um 7 Uhr geöffnet. Wir tranken noch zusammen unseren Morgenkaffee, als die Polizisten vom Vorabend anklopften
und uns wieder höflichst baten auf die andere Seite des Platzes zu fahren, um dort zu parken. Die wussten auch nicht was sie wollten...
Wir waren aber eh schon fast fertig und packten schnell zusammen, um auf den Schamanenberg zu fahren. Dies war ein Berg kurz außerhalb von Julí und wir sahen vom zentralen Platz die Funkantennen, an denen die Schamanen mit ihren Familien lebten und praktizierten. Als ich auf den Feldweg hoch zum Gipfel einbiegen
wollte, übersah ich einen entgegenkommenden Motorradfahrer und verursachte beinah meinen ersten Unfall in Amerika. Er kam kurz ins Schlingern, fing aber seine Maschine gut ab und rauschte hinten an Pancho vorbei. Ohne
langsamer zu werden oder zu hupen verschwand er hinter der nächsten Kuppe. Dusel gehabt und der Schamane Pedro bezog unsere Reise in sein Gebet sicherlich mit ein. Wir fanden ihn, zwischen etlichen Hütten sehr schnell,
aber bei dem Versuch zu dolmetschen versagten wir kläglich. Er wollte in etwa wissen was wir, bzw. Ilona und Andrea genau suchten oder von ihm ersuchten, aber wir konnten weder ihr Anliegen an Pedro weiterleiten, noch
seine Worte verstehen. Er versuchte noch die nette Dame aus dem Hotel in Puno anzurufen scheiterte aber. Daraufhin schnappte er uns alle Vier und brachte uns zur Kapelle des Schutzheiligen des Berges, San Bartholomäus.
Wir knieten nieder und er sprach ein Gebet, umarmte uns anschließend und grinste über beide Ohren. Wir glauben er hatte noch nie einen Ausländer bei sich, der eine Mischung aus Katholizismus und andinem Schamanismus suchte.
Wir fanden es alle toll, auch ohne die Worte zu verstehen und rollten wieder am Titicacasee nach Norden. Auf der gleichen Straße erreichten wir erneut Chucuito, aber an diesem
Tag lag Mittag viel näher. Wir fanden ein kleines, aber schnuckliges Lokal mit winzigem Innenhof im Garten und bekamen die vielleicht beste, ganz sicher größte Forelle unseres Lebens. Die Familie hatte nur
zwei Gerichte. Vorspeise war eine Gemüsesuppe mit viel Quinoa, diversen Kartoffelsorten, vielen frischen Kräutern und ein wenig Rauchfleisch. Dann hatten wir die
Auswahl aus frittiertem frischem Käse und ebenfalls frittierter Forelle à la Titicacasee. Wir ließen uns jeweils zweimal Fisch und Käse bringen, beide Essen mit Salat, Kartoffeln und Mais. Was war das lecker. Die Suppe könnte ich jeden Tag essen und Käse und Fisch waren ein
Gedicht. Dann fragten wir noch nach einen Muña Tee, welcher kurzerhand frisch gepflückt wurde.
2 Euro pro Käse und 4 für die Forelle. Unschlagbare Preise wenn es ums Essen ging.
An Puno vorbei und in der hässlichen Stadt Juliaca einen fixen Stopp am offenen Markt auf den Zuggleisen eingelegt. Mit frischem Obst versorgt war dies der letzte Augenblick für
unsere Freundinnen am Lago Titicaca. Wir steuerten nach Nordwesten und hielten auf Cusco zu.
Auf ins Heilige Tal,
die Erleuchteten